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Bisherige Kolloquien und Seminare des Ernst-Schröder-Zentrums
108. Ernst-Schröder-Seminar
Ontologische Klassen und formale Begriffe
Dr. Christoph Lübbert, Hermann Bense, Thomas Zeh
Ernst-Schröder-Zentrum
Obwohl Mathematik und Informatik einiges gemeinsam haben, fremdeln sie doch auch immer wieder miteinander.
Ein paar Mitglieder aus unserer Runde, Mathematiker und Informatiker, streiten regelmäßig miteinander, um Gemeinsamkeiten besser zu verstehen und Unterschiede zu ergründen und zu beschreiben.
Wenn es gut geht, um Unterschiede zu überwinden, und sonst, um herauszufinden, wie sie zustande kommen und warum sie notwendig sind, oder zumindest praktisch. Auf jedem Fall aber, um ein besseres Verständnis füreinander zu entwickeln.
Vor einem halben Jahr, haben Sie uns davon berichtet. Nun folgt die Fortsetzung.
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108. Ernst-Schröder-Kolloquium
KANT - Die Revolution des Denkens.
Über das Buch von Marcus Willaschek
Prof. Dr. Karl Erich Wolff
Hochschule Darmstadt
Prof. Marcus Willaschek ist Philosophieprofessor an der
Uni Frankfurt und gilt als einer der profiliertesten Kenner
Immanuel Kants und dessen Werks. Willascheks Buch
Die Revolution des Denkens
ist anläßlich
des 300. Geburtstags Kants erschienen und war in diesem Jahr
nominiert für den Deutschen Sachbuchpreis
.
Aus dem Klappentext des Buches: Willascheks Buch verfolgt
Kants Revolution des Denkens durch sein gesamtes Werk hindurch.
Zugleich wird die aktuelle Relevanz – und gelegentlich auch
die Problematik – seines revolutionären Denkens deutlich.
Prof. Wolff hat das Buch gelesen und wird über einige ausgesuchte Stellen berichten.
- Marcus Willaschek
Kant
Die Revolution des Denkens
C.H. Beck Verlag, München 2023
ISBN 978-3-406-80743-5. - Präsentationsfolien
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107. Ernst-Schröder-Kolloquium
Daten sind das neue Öl? Wie es dazu kommen konnte.
Prof. em. Dr. Alfred Nordmann
(Institut für Philosophie, TU Darmstadt)
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107. Ernst-Schröder-Seminar
Serious Games meets FBA
Dr.-Ing. Stefan Göbel
(Leiter der Arbeitsgruppe Serious Games
am FB Elektrotechnik und Informationstechnik (etit),
TU Darmstadt)
Im ersten Teil des Vortrags stellt Dr. Stefan Göbel das Thema
Serious Games
und aktuelle Aktivitäten der AG Serious Games
an der TU Darmstadt vor.
Anschließend wird das Projektbeispiel Serious Games für die
berufliche Bildung
(SG4BB) vorgestellt und dabei auf Aspekte
der Personalisierung und Adaption in Lernspielen als auch auf
Metadaten und Taxonomien und das Auffinden von spielerischen
Lernangeboten eingegangen.
Ist der Begriff des Individuums
eine
Illusion?
Dr. Dr. Norbert Spangenberg
(Frankfurt/Main)
Eingangs wird Herr Dr. Spangenberg in die von ihm so
genannte Kontextuelle Psychoanalyse
einführen, um
eine Vorstellung davon zu geben, inwieweit wir viel stärker
beeinflusst werden von umgebenden Personen, mit denen wir in
emotionaler Beziehung stehen, als wir wahrhaben wollen.
Viele innere Konflikte und Symptome haben zwar den Schauplatz des
Inneren, aber lassen sich klinisch besser deuten durch die
Vorstellung, dass sie von äußeren Kräftefeldern induziert werden.
Berühmt ist die Sentenz von Rimbaud: Das Ich ist ein Anderer
.
Das Bewusstseinsmodell, so wie es etwa Kant oder Husserl skizziert
haben, ist eher egologisch. Freud hat dies kritisiert, ist aber
letztlich dieser egozentrischen Perspektive verhaftet geblieben.
Diese Perspektive von Freud ist leider nicht in der Lage, viele
klinischen Phänomene zu erklären.
Kann man diesen Einfluss begrifflich klarer fassen? Darum geht es in der Kontextuellen Psychoanalyse. Die Kernidee der Kontextuellen Psychoanalyse wird Dr. Spangenberg anhand eines Strukturmodells erläutern und mithilfe klinischer Beispiele deutlich machen.
Mit dem Ernst-Schröder-Zentrum und speziell mit Karl Erich Wolff verbindet Dr. Spangenberg ein seit vielen Jahren fortlaufender kritischer Diskurs. Er möchte ihn fortsetzen mit Überlegungen, wie man diese erweiterte Sichtweise von Symptomen methodisch erforschen kann. Hier hat er schon einige Lösungen anzubieten, möchte aber die Knowledge Power des Forums benutzen, um bisher ungelöste Fragen zu diskutieren.
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106. Ernst-Schröder-Kolloquium
Menschengerechte Wissensverarbeitung im Zeitalter generativer KI: Was auf dem Spiel steht!
Prof. Dr. Urs Andelfinger
(Hochschule Darmstadt)
Generative Künstliche Intelligenz begegnet uns im Alltag als ChatBot beispielsweise unter dem Namen ChatGPT, aber sie findet sich auch in vielen weiteren Anwendungen für die Bildverarbeitung, Bild- und Spracherkennung sowie für die Spracherzeugung. Je perfekter und realitätsnäher diese Anwendungen jedoch werden, umso subtiler und tiefergehend unterläuft generative KI bewährte gesellschaftliche Praktiken, Gewissheiten und erkenntnistheoretische Kategorien.
Beispielsweise wird durch elegante Formulierungen und sehr realitätsnah erzeugte Bilder der (im Alltag bislang als selbstverständlich angenommene) Geltungsanspruch von Sachtexten und Fotos auf Wahrheit (als Übereinstimmung mit etwas Drittem in der Welt) auf subtile Weise verschoben zu Richtigkeit (innerhalb des formalen Regelsystems). Aus der Perspektive der Benutzer können dann daraus Folgephänomene wie ‚Halluzinationen‘, 'Fake News' und ‚multiple Realitäten‘ entstehen.
Das Referat zeigt anhand von drei Perspektiven (sprachphilosophisch, argumentationstheoretisch und gesellschaftstheoretisch) auf, wie tief diese Veränderungen & Herausforderungen der generativen KI reichen. Sich daraus ergebende Fragen sind unter anderem: Was soll zukünftig als Wahrheit gelten? Was soll zukünftig als legitimes Argument bei der Erarbeitung von Wissen gelten? Was bedeuten die Überlegungen für den gesellschaftlichen Zusammenhalt insgesamt? Abgerundet wird das Referat mit Überlegungen zu Handlungserfordernissen, um den menschengerechten Einsatz generativer Künstlicher Intelligenz zu unterstützen.
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106. Ernst-Schröder-Seminar
Mathematik und Informatik –
die zerstrittenen Brüder
Obwohl Mathematik und Informatik einiges gemeinsam haben, fremdeln sie doch auch immer wieder miteinander. Ein paar Mitglieder aus unserer Runde, Mathematiker und Informatiker, streiten regelmäßig miteinander, um Gemeinsamkeiten besser zu verstehen und Unterschiede zu ergründen und zu beschreiben. Wenn es gut geht, um Unterschiede zu überwinden, und sonst, um herauszufinden, wie sie zustande kommen und warum sie notwendig sind, oder zumindest praktisch. Auf jedem Fall aber, um ein besseres Verständnis füreinander zu entwickeln.
Präsentation des Ontologie-Verfahrens UNFOLD
Hermann Bense
Bense GmbH
Mathematisierungsversuch des Ontologie-Verfahrens UNFOLD
Dr. Christoph Lübbert
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105. Ernst-Schröder-Kolloquium
Die Hypothese der Wirklichkeit und die Wirklichkeit von Hypothesen
Prof. em. Dr. Alfred Nordmann
(Institut für Philosophie, TU Darmstadt)
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104. Ernst-Schröder-Kolloquium
Verrückt genug?
Abduktives Denken bei Ch. S. Peirce.
Prof. Dr. Jo Reichertz
(Kulturwissenschaftliches Institut Essen)
Charles Sanders Peirce behauptet in seinen Spätschriften, dass die Abduktion eine eigenständige logische Gestalt besitzt und dass allein aufgrund abduktiven Denkens Neues in die Welt gebracht werden kann.
Im ersten Teil seines Vortrags wird Prof. Reichertz deshalb diskutieren, wann etwas ‚neu' ist, ob es überhaupt etwas Neues geben kann, um dann im zweiten Teil den Unterschied zwischen einer qualitativen Induktion und einer Abduktion näher zu beleuchten.
Danach wird er diskutieren, ob und wie sich abduktives Denken bei Detektiven, Medizinern und Wissenschaftlern findet, um schlussendlich die Abduktion als Haltung zu beschreiben.
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104. Ernst-Schröder-Seminar
C.S. Peirce und E. Schröder:
Von Zahlen zu Begriffen
Prof. Dr. Karl Erich Wolff
(Hochschule Darmstadt)
Die Entstehung des Verbandsbegriffs
nach Herbert Mehrtens
Prof. Dr. Bernhard Ganter
(Technische Universität Dresden)
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103. Ernst-Schröder-Kolloquium
30-jähriges Bestehen des ESZ
Am 1. März 1993 wurde das Ernst-Schröder-Zentrum unter Federführung von Rudolf Wille gegründet. 30 Jahre ist das mittlerweile her. Dieses Jubiläum wollen wir zum Anlass nehmen für ein Fest-Kolloquium.
Begrüßung
Prof. Dr. Karl Erich Wolff
Ernst-Schröder-Zentrum für Begriffliche Wissensverarbeitung e.V.
Begriffe: eine biologisch-evolutionäre und eine formalanalytische Sichtweise
Prof. Dr. Thomas Bernhard Seiler
Fachbereich Psychologie, TU Darmstadt
Qualitative Theoriebildung mit GABEK.
Welche Operationen der Wissensorganisation
sollte man automatisieren?
Prof. Dr. Josef Zelger
Institut für Philosophie der Universität Innsbruck
Musikalische Begleitung: Siegfried Siggi
Knöpfler auf der Autoharp.
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103. Ernst-Schröder-Seminar
30-jähriges Bestehen des ESZ
Anwendungen der Formalen Begriffsanalyse in der Neurowissenschaft
Prof. Dr. Dominik Endres
Arbeitseinheit Theoretische
Kognitionswissenschaft
Fachbereich Psychologie, Philipps-Universität Marburg
- Arbeiten rund um dieses Thema, stehen auch bei Google Scholar zur Verfügung.
Kooperationgespräch: Begriffe und Kognition
Musikalische Begleitung: Elias Fuzzy
Dahlhaus, auf dem elektrischen Klavier.
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102. Ernst-Schröder-Kolloquium
Lernen von Organisationen durch dynamische Wissensorganisation mit GABEK® als Zukunftsvision
Prof. Dr. Josef Zelger
Universität Innsbruck
Es wird ein System der Wissensorganisation für Institutionen vorgeschlagen, in denen Veränderungen ständig ablaufende parallele Integrationsprozesse erfordern. Dabei können die Teilnehmer jederzeit Informationen aus der verbalen Datenbasis der Institution abfragen oder neue hinzufügen.
Ein Wissensmanager überprüft und verarbeitet die verbalen Daten, so dass aus den Texten ständig aktualisierte „Gestaltenbäume“ entstehen, die zu jedem Zeitpunkt die kognitive Ordnung der Institution repräsentieren. Es handelt sich um ein System der Wissensverarbeitung, das mit einem ständigen Dialog zwischen Mitarbeitern, Management, Organisationsführung, Qualitätsbeauftragten und Kunden verglichen werden kann. Es erlaubt eine sehr schnelle zielgerichtete Wissensabfrage. Dadurch verkürzen sich Lernwege und Lernzeit aller Beteiligten.
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102. Ernst-Schröder-Seminar
40 Jahre Formale Begriffsanalyse
Am 7. Dezember 1979 hat Prof. Dr. Rudolf Wille in seiner Forschungsgruppe in Darmstadt die „formalen Begriffe“ eingeführt.
Das von Rudolf Wille gegründete Ernst-Schröder-Zentrum für begriffliche Wissensverarbeitung feiert diesen 40. Geburtstag der Theorie der Formalen Begriffsanalyse mit diesem Seminar.
Vierzig Jahre Formale Begriffe
Prof. Dr. Bernhard Ganter
(TU Dresden, FB Mathematik)
Prof. Ganter berichtet von der Ideengeschichte der Formalen Begriffsanalyse, von den Anfängen bis heute.
Eine systematische Darstellung ist dabei nicht beabsichtigt. Stattdessen wird er die großen Linien der Entwicklung darstellen.
Zum Wahrheitsanspruch des begrifflich rationalen Denkens und Wissens
Prof. Dr. Thomas Bernhard Seiler
(Psychologisches Institut der TU Darmstadt)
Was versteht man unter dem Begriff von Wahrheit? (Was behauptet man, wenn man von wahrem Wissen spricht?)
Wenn man Wahrheit als Übereinstimmung mit dem wirklich Gegebenen versteht, was könnte dann berechtigen, dem begrifflich rationalen Denken und Wissen des Menschen einen Wahrheitswert oder Wirklichkeitswert zuzuschreiben?
Welche Faktoren sprechen gegen diesen Anspruch oder begrenzen zumindest in gravierender Weise den Wahrheitswert? Welche Rolle spielen dabei Analogie, Abstraktheit und Konstruktivität? Folgt daraus, dass der Begriff der Wahrheit obsolet ist und rationales Wissen und Denken des Menschen zu Unrecht einen Wirklichkeitsanspruch erheben? Oder kann und soll man ihnen relative Wahrheitswerte zusprechen?
Wenn ja, wie lassen sich diese relativen Wahrheitswerte begründen, erhärten und belegen?
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101. Ernst-Schröder-Kolloquium
Fr. 26. Juli 2019, 16 Uhr c.t.
Simultan feuernde Neuronen erzeugen (formale) Begriffe
Prof. Dr. Karl Erich Wolff
Ernst-Schröder-Zentrum für Begriffliche Wissensverarbeitung e.V.
Das Professoren-Ehepaar May-Britt und Edvard I. Moser, beschäftigen sich mit der Frage, wie es uns gelingt, uns im Raum zu orientieren. Für Ihre Ergebnisse, haben sie im Jahr 2014 den Nobelpreis für Physiologie und Medizin erhalten.
Anhand eines Artikels aus der Spektrum der Wissenschaft
skizziert Prof. Wolff diese Ergebnisse und erläutert die Parallelen
zur Temporalen Begriffsanalyse.
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101. Ernst-Schröder-Seminar
Sa. 27. Juli 2019, 10 Uhr s.t.
Automaten und Temporale Begriffsanalyse
Frau Cäcilia Kurz verfügt über eine hohe Expertise im Bereich der Automatentheorie. Schon seit einigen Jahren ist sie dem Ernst-Schröder-Zentrum eng verbunden. In dieser Zeit sind ihr Parallelen zwischen der Automatentheorie und der Temporalen Begriffsanalyse aufgefallen. Mit dem ESZ und insbesondere mit Karl Erich Wolff, dem Begründer der Temporalen Begriffsanalyse, ist sie deshalb im Gespräch, um hier mögliche Synergien zwischen den beiden Theorien zu finden und nutzbar zu machen.
Die Geschichte vom Hasen und dem Igel
dient dabei
für beide als Grundlage, ihre Überlegungen beispielhaft greifbar
zu machen.
In zwei Vorträgen stellen sie den derzeitigen Stand der Diskussion dar.
Zustand, Zeit und Automaten
Cäcilia Maria Kurz
CMK-IT Service Solution
Frau Kurz konzentriert sich in ihrem Vortrag auf den Blickwinkel aus der Perspektive der Automaten-Theorie.
Zustand, Zeit und Objekte in der Temporalen Begriffsanalyse
Prof. Dr. Karl Erich Wolff
Ernst-Schröder-Zentrum für Begriffliche Wissensverarbeitung e.V.
Prof. Wolff erklärt den granularitätsabhängigen Zustand eines Objektes (zu einer Zeit in einer Sicht) in der Temporalen Begriffsanalyse.
Zusammen soll die Grundlage geschaffen werden für eine anschließende fundierte Diskussion zu Gemeinsamkeiten und Unterschieden.
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100. Ernst-Schröder-Kolloquium
Fr. 8. März 2019, 16 Uhr c.t.
Reconciling Expressivity and Usability in Information Access with Conceptual Navigation
Dr. Sébastien Ferré
(Univ. Rennes, CNRS, IRISA)
In many domains where information access plays a central role, there is a gap between expert users who can ask complex questions through formal query languages (e.g., SQL), and lay users who either are dependent on expert users, or must restrict themselves to ask simpler questions (e.g., keyword search). Because of the formal nature of those languages, there seems to be an unescapable trade-off between expressivity and usability in information systems.
The objective of this talk is to present a number of results that show that the expressivity of formal languages can be reconciled with the usability of widespread information systems (e.g., browsing, Faceted Search (FS)). Those results are based on an unifying framework inspired by Formal Concept Analysis (FCA) to factor out the main ideas of all those results: Abstract Conceptual Navigation (ACN). The final aim of this work is to empower people with the capability to produce, explore, and analyze their data in a powerful way.
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100. Ernst-Schröder-Seminar
Sa. 9. März 2019, 10 Uhr s.t.
Formal/Logical Concept Analysis and linguistic information units
Dr. Annie Foret
(Univ. Rennes, CNRS, IRISA)
The logical concepts analysis (LCA) model was proposed by [Ferré and Ridoux, 2004]; it generalizes formal concept analysis (FCA). Like the FCA model, the LCA model has a general potential and has been applied to various domains.
In this talk we will discuss Formal/Logical Concept Analysis for linguistic information units of several kinds. As grammar frameworks, we consider the categorial grammar framework that has close connections with logic and semantics and the dependency grammar framework for which syntactic treebanks are now available for several languages.
Several experiments have been performed producing Logical Information Systems (LIS) on terminological resources (for a specialized domain or for an under-resourced language), on syntactic lexicons (from a categorial grammar framework or from linguistic treebanks), and on information extraction based on texts (by a processing chain); we will illustrate them using the CAMELIS tool.
The LIS systems seem well adapted in the following cases: data of a symbolic nature; data with heterogeneous aspects; multi-faceted data.
For well-chosen facets, according to the objectives and the kind of linguistic resources, a LIS system then constitute a flexible, incremental and safe environment.
-
Presentation Slides
(including an addendum of slides, which have not been presented in the talk) - TermLIS is an application of Logical Information Systems to terminological resources.
SPARKLIS: a versatile vehicle to explore and query knowledge graphs (demo included)
Dr. Sébastien Ferré
(Univ. Rennes, CNRS, IRISA)
With the rise of the Semantic Web, more and more data is available in the form of knowledge graphs (RDF). However, the main way to access those data is by writing queries in a formal query language (SPARQL), which is hard for most end-users, and also tedious for semantic web experts.
SPARKLIS is a Web application that connects to SPARQL endpoints, and that guides end-users in the incremental and interactive building of queries. Queries are verbalized in natural language for readability, and the guidance ensures that the built queries are well-formed without requiring end-users to know the data schema. SPARKLIS covers most of the expressivity of SPARQL, and thus supports many use cases from information retrieval to data analytics.
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99. Ernst-Schröder-Kolloquium
Fr. 22. Februar 2019, 16 Uhr c.t.
Grenzen des rationalen Wissens und Denkens
Prof. em. Dr. Thomas Bernhard Seiler
(Psychologisches Institut der TU Darmstadt)
Die rationalen Erkenntnis- und Denkfähigkeiten versetzen den Menschen in die Lage, seine Umwelt nicht bloß handelnd erfolgreich zu bewältigen und sie global und anschaulich zu erfassen, sondern befähigen ihn darüber hinaus, zusammenfassende und idealisierende Erkenntniseinheiten zu bilden, mit denen er nicht bloß an der Oberfläche der Dinge kratzt, sondern auch zu unanschaulichen Merkmalen vordringen und Bedingungen und Ursachen des Umweltgeschehens aufdecken kann, die der direkten Wahrnehmung verborgen bleiben.
Vollendet rationales Denken stützt sich auf klar definierte Begriffe, mit denen der Mensch seine Annahmen logisch und sachlich zu begründen versucht.
Daher stellt rationales Denken die Erkenntnisleistung des Menschen dar, die ihn heraushebt aus dem biologischen Universum und ihm einzigartige Vorzüge und entscheidende Chancen verleiht. Die rationalen Fähigkeiten bilden aber keineswegs die einzige Quelle menschlichen Denkens und Handelns, und neben ihren Vorzügen haben sie auch gravierende Grenzen und Schwächen, die vor allem ihrem Entstehungsmodus und ihrer Abstraktheit geschuldet sind.
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99. Ernst-Schröder-Seminar
Sa. 23. Februar 2019, 10 Uhr s.t.
Von Wikipedia über Wikidata zu Begriffsverbänden
Dr. Tom Hanika
(Knowledge and Data Engineering, Uni Kassel)
Wikipedia und Wikidata sind kollaborative und gemeinnützige Projekte zur Erstellung einer vielsprachigen und freien Enzyklopädie bzw. zur Erstellung einer anfragbaren Wissensdatenbank. Die „Knowledge Graph“-Struktur von Wikidata enthält zur Zeit circa 55 Millionen Objekte welche jeweils durch Teilmengen einer 5000-elementigen Menge von Eigenschaften, genannt „Properties“, beschrieben werden.
Die Formale Begriffsanalyse ermöglicht es nun Teile des darin enthaltene Wissens mittels Begriffsverbänden zu „Kartografieren“ und mittels Implikationsbasen formal zu prüfen und zu bewerten und letztendlich besser zu verstehen.
Pragmatische Verbesserungen bei der begrifflichen Exploration
Prof. em. Dr. Bernhard Ganter
(TU Dresden, FB Mathematik)
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(Mathe-Gebäude, S2|15-244)
98. Ernst-Schröder-Seminar
Sa, 7. Juli 2018, 10 Uhr s.t.
Begrifflich-semiotische Analyse der mathematischen Sprache
Dr. Uta Priss
(Ostfalia Hochschule für angewandte
Wissenschaften,
Zentrum für erfolgreiches Lehren und Lernen)
In der Didaktik existieren zahlreiche Theorien und Erklärungsansätze, die darlegen, warum viele Lernende Mathematik als ein schwieriges Fach wahrnehmen.
Offensichtlich sind mathematische Begriffe komplex, abstrakt und konkurrieren teils mit intuitiv scheinenden Fehlkonzepten. Mich interessieren aber nicht nur die begrifflichen Inhalte der Mathematik, sondern insbesondere auch deren sprachliche Darstellung. Dabei liegt der Fokus dieses Vortrags nicht auf komplexen Formeln, sondern auf der natürlichen Sprache und einfachen Symbolen, die zum Beispiel in Schulbüchern oder einführenden Textbüchern zur Mathematik verwendet werden.
Als historisches Konstrukt ist die Sprache der Mathematik oft mehrdeutig und unvollständig - insbesondere auch im Vergleich zu Programmiersprachen, die sehr viel präziser sind und sein müssen. Eine semiotische Analyse untersucht die strukturellen Zusammenhänge dessen, was dargestellt wird, mit dem, wie es dargestellt wird, unter Berücksichtigung der Akteure, die die Sprache oder Zeichen lesen, sprechen und schreiben. Außerdem benötigt eine semiotische Analyse für mich immer eine strukturell-formale Methode, wie zum Beispiel die Formale Begriffsanalyse.
Dieser Vortrag bietet eine Einführung in die Thematik anhand von ausgewählten Beispielen und ein Plädoyer für den Einsatz begrifflich-semiotischer Methoden in diesem Gebiet.
A Computational Analysis of the Origins of Shakespearean Words
Dr. John Old
(vormals: Lecturer an der Edinburgh Napier University)
In the very early days of computational linguistics (1960's) Professor Marvin Spevack created the first Concordance of Shakespeare, and later, a Thesaurus of Shakespeare. The use of thesauri, which are lexica that organise words by their meanings, rather than alphabetically, is uncommon in Germany but very common in English-speaking countries. The most famous example is Roget's Thesaurus of the English Language which has been extensively analysed by computational means by me in the past. Much of the original data used for Spevack's initial study has since been lost, so for this analysis Spevack's thesaurus was re-digitised. Shakespeare's words are compared to Roget's thesaurus and an etymological database for the sources of Shakespeare's vocabulary in order to obtain information about their origins.
Technische Universität Darmstadt,
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(Mathe-Gebäude, S2|15-244)
98. Ernst-Schröder-Kolloquium
Fr. 6. Juli 2018, 16 Uhr c.t.
Automatische Erkennung von gefälschten Produktbewertungen mit semantischen Methoden
Prof. Dr. Melanie Siegel
(Semantische Technologien, Hochschule Darmstadt)
Viele Firmen versuchen sich einen Geschäftsvorteil zu verschaffen, indem sie für Ihre Produkte selbst produzierte positive Produkt-Bewertungen erzeugen, um ihre Produkte so in einem positiven Licht erscheinen zu lassen.
Wie lassen sich solche Fälschungen erkennen? Und vor allem: lassen sie sich auch mit automatisierten Methoden erkennen?
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Schlossgartenstr. 7, Raum 234
(Mathe-Gebäude, S2|15-234)
97. Ernst-Schröder-Kolloquium
Fr. 15. Juni 2018, 16 Uhr c.t.
Modelle und Management von Modellrisiken in der Finanzindustrie
Dr. Michael Luxenburger
(Deutsche Bank)
In der Finanzindustrie werden Modelle in fast allen Bereichen genutzt, sei es bei
- der Bonitätsbeurteilung von Kunden,
- der Berechnung von Eigenkapital-Anforderungen, wie sie vom Gesetzgeber gefordert sind,
- der Preisfindung bei komplexen Finanzinstrumenten,
- Tarifen in der Versicherungsindustrie,
- Investitionsentscheidungen bei der Kapitalanlage oder bei
- der Beurteilung, wie sich Grundsätze der Unternehmenssteuerung unter extremen Bedingungen auswirken.
Da jedes Modell die Wirklichkeit nur näherungsweise abbildet, müssen die Modellunsicherheiten erkannt, verstanden und überwacht werden.
Dies ist die Aufgabe der relativ neuen Disziplin des „Modellrisikomanagement“, über die hier berichtet werden soll.
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Schlossgartenstr. 7, Raum 51 (Erdgeschoss, immer rechts halten)
(Mathe-Gebäude, S2|15-51)
97. Ernst-Schröder-Seminar
Sa, 16. Juni 2018, 10 Uhr s.t.
Gefärbte Petri Netze und Process Mining
Anatol Reibold
- Der Vortrag klärt zunächst Grundbegriffe, und illustriert diese beiden Gebiete anhand von Beispielen.
- Weiter werden mathematische und semantische Aspekte dazu erläutert und die Themen miteinander verbunden
- Den Abschluss bildet die Diskussion temporaler Strukturen und deren Bedeutung in der Data Science.
Prozessbeschreibungen in der Temporalen Begriffsanalyse
Prof. Dr. Karl Erich Wolff
(Vorstandsvorsitzender des ESZ)
Die Beschreibung von Prozessen in der Temporalen Begriffsanalyse geht aus von Datenbanktabellen, in denen ein Prozess mit mehreren Akteuren in seinem protokollierten Verlauf dargestellt wird. Mit Hilfe der begrifflichen Skalierung können diese Daten in einer vom Anwender gewünschten Granularität multidimensional visualisiert werden. Die Zustände die sich dann ergebenden, hängen von der gewählten Granularität ab. Das liefert die Möglichkeit der Faktorisierung jedes Prozesses in jedem seiner (mehrwertigen) Merkmale.
Die Unterschiede zu anderen Formen der Prozessbeschreibung sollen in der Diskussion erarbeitet werden.
Technische Universität Darmstadt,
Schlossgartenstr. 7, Raum 201
(Mathe-Gebäude, S2|15-201)
96. Ernst-Schröder-Seminar
Sa, 3. März 2018, 10 Uhr s.t.
25 Jahre Ernst-Schröder-Zentrum
Entwicklung, Überprüfung und Anwendung qualitativer Theorien
Prof. Dr. Josef Zelger
Philosophisches Institut der Universität Innsbruck
Tabuisierungen und Enttabuisierungen in der deutschen Gegenwartssprache
Prof. Dr. Rudolf Hoberg
Institut für Sprach- und Literaturwissenschaft der TU Darmstadt
Technische Universität Darmstadt,
Schlossgartenstr. 7, Raum 244
(Mathe-Gebäude, S2|15-244)
96. Ernst-Schröder-Kolloquium
Fr, 2. März 2018, 15 Uhr s.t.
25 Jahre Ernst-Schröder-Zentrum
25 Jahre Ernst-Schröder-Zentrum für Begriffliche Wissensverarbeitung
Prof. Dr. Karl Erich Wolff
Vorstandsvorsitzender des ESZ
Formale Begriffsanalyse und Persönliche Begriffe
Prof. Dr. Thomas Bernhard Seiler
Psychologisches Institut der TU Darmstadt
Die Dominanz des Englischen und die Rolle der anderen Sprachen
Prof. Dr. Rudolf Hoberg
Institut für Sprach- und Literaturwissenschaft der TU Darmstadt
Vor seinem eigentlichen Vortrag hielt Prof. Hoberg eine Laudatio auf Prof. Wille. Deren Wortlaut finden Sie hier:
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95. Ernst-Schröder-Seminar
Sa, 17. Februar 2018, 10 Uhr s.t.
Verallgemeinerte Merkmale
Prof. Dr. Léonard Kwuida
Der Begriffsverband eines formalen Kontextes kann äußerst groß sein. Um diesen übersichtlich zu halten, kann man Merkmale zusammenlegen. So erhält man verallgemeinerte Merkmale. In dieser Präsentation werden wir verschiedene Szenarien diskutieren.
Eine zentrale Frage hier ist die Suche nach einem ähnlichkeitsmaß auf der Merkmalmenge, das mit der Zusammenlegung der Merkmale verträglich ist.
Negierte Merkmale
Prof. Dr. Bernhard Ganter
(TU Dresden, Mathematik)
Der Vortrag diskutiert die Verwendung der Negation in der Formalen Begriffsanalyse. Sie wird bei Begriffsverbänden nicht automatisch einbezogen, anderenfalls wäre das Ergebnis stets eine Boolesche Algebra. Es gibt auch gute Gründe, auf die Negation zu verzichten. Dies wird anhand von Beispielen deutlich gemacht.
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95. Ernst-Schröder-Kolloquium
Fr, 16. Februar 2018, 16 Uhr c.t.
Kontextuelle Verallgemeinerung
Boolescher Algebren
Prof. Dr. Léonard Kwuida
(Berner Fachhochschule, FB Wirtschaft)
Der Begriff eines Begriffs wurde von Rudolf Wille 1982 erfolgreich formalisiert und führte zur Theorie der Formalen Begriffsanalyse.
Dabei startete Wille von einer binären Relation („formaler Kontext“) als elementares Informationssystem und erhielt daraus einen vollständigen (Begriffs-) Verband als algebraische Struktur der (formalen) Begriffe des gegebenen Informationssystems. In diesem Begriffsverband werden der Schnitt und die Verbindung von Begriffen durch die üblichen Verbandsoperationen dargestellt.
Im Vortrag werden die von Wille begonnenen Untersuchungen zur Negation von Begriffen unter Verwendung von Halbbegriffen, Protobegriffen, Vorbegriffen und doppelt Booleschen Algebren fortgeführt und diskutiert, insbesondere Resultate über die zugehörigen algebraischen Strukturen und eine neue Charakterisierung Boolescher Algebren durch ein einziges und sehr einfaches Axiom.
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94. Ernst-Schröder-Seminar
Sa, 21. Oktober 2017, 10 Uhr s.t.
Computerunterstütztes Lernen
Die Idee, Computer zur Unterstützung des Lernens einzusetzen, hat seit Beginn des Computerzeitalters fasziniert. Man könnte doch so den Lernenden ermöglichen, sich den Stoff weitgehend selbständig zu erarbeiten und sie dabei individuell durch die Lernschritte führen, abhängig von ihren Kenntnissen und Fortschritten.
In der Praxis haben sich solche Ansätze „programmierten Lernens“ aber nicht durchgesetzt. Abseits der öffentlichen Aufmerksamkeit wurden sie aber weiter entwickelt und auch theoretisch besser fundiert. Eine der heute (auch kommerziell) besonders erfolgreichen Methoden beruht auf mathematischer Grundlage. Sie soll im Vortrag vorgestellt werden. Dabei wird auch deutlich, welche Möglichkeiten für die didaktische Theoriebildung sich daraus ergeben.
Im ersten Vortrag wir die Methode der „Wissensräume“ in Grundzügen erläutert und eingeordnet.
Der zweite Vortrag behandelt Unterrichtstools, die daraus an der TU Graz entwickelt worden sind.
Lernen in Wissensräumen –
Eine erfolgreiche Lernmethodik mit mathematischer Grundlage
Prof. Dr. Bernhard Ganter
(TU Dresden, Mathematik)
LEA's BOX und weSPOT –
Zwei praktische Anwendungen von Wissensräumen
Michael Bedek
(Psychologe, TU Graz,
Institute for Interactive Systems and Data Science)
Technische Universität Darmstadt
Schlossgartenstr. 7, Raum 51
(Mathe-Gebäude, S2|15-51)
94. Ernst-Schröder-Kolloquium
Sa, 24. Juni 2017, 10 Uhr s.t.
Technische Universität Darmstadt, Schlossgartenstr. 7, Raum 244
(Mathe-Gebäude, S2|15-244)
93. Ernst-Schröder-Seminar
Sa, 20. Mai 2017, 10 Uhr s.t.
Datenanalyse und Visualisierung
Vergleich klassischer Datenanalysemethoden
Prof. Dr. Karl Erich Wolff
(Vorstandsvorsitzender des Ernst-Schröder-Zentrums)
Vergleich von Faktorenanalyse, Korrespondenzanalyse, Clusteranalyse und der Formalen Begriffsanalyse im Hinblick auf ihre Daten, Berechnungen und Darstellungsmethoden.
Visualisierung von Daten
Prof. Dr. Karl Erich Wolff
Vergleich von Visualisierungsmethoden klassischer Datenanalysemethoden hinsichtlich ihrer Lesbarkeit und Verständlichkeit.
Technische Universität Darmstadt, Schlossgartenstr. 7, Raum 244
(Mathe-Gebäude, S2|15-244)
93. Ernst-Schröder-Kolloquium
Fr, 19. Mai 2017, 16 Uhr c.t.
Datenanalyse und Big Data
Mit Streaming Analytics zu Smart Data
Dr. Martin Skorsky
(Software AG)
In mehreren Forschungsprojekten, an denen die Software AG beteiligt ist, werden große Datenmengen analysiert. In dem Vortrag zeigt Dr. Skorsky, welche Methoden wie Streaming Analytics dazu eingesetzt werden und welche Produkte der Software AG dabei zum Einsatz kommen.
Weiter führende Links
Technische Universität Darmstadt, Schlossgartenstr. 7, Raum 234
(Mathe-Gebäude, S2|15-234)
92. Ernst-Schröder-Kolloquium
Fr, 17. Februar 2017, 16 Uhr c.t.
Sprache und öffentlichkeit
Prof. Dr. Rudolf Hoberg
(TU Darmstadt, Institut für Sprach- und Literaturwissenschaft)
Wie denken die Deutschen über ihre Muttersprache, über Fremdsprachen und die Sprachensituation in Europa und in der Welt?
Die Gesellschaft für deutsche Sprache hat dazu eine Umfrage in Auftrag gegeben. Prof. Hoberg stellt die Ergebnisse daraus vor und unterzieht sie einer eingehenden Analyse und kritischen Betrachtung.
Technische Universität Darmstadt, Schlossgartenstr. 7, Raum 234
(Mathe-Gebäude, S2|15-234)
92. Ernst-Schröder-Seminar
Sa, 18. Februar 2017, 10 Uhr s.t.
Sprache und Religion
Hören, Sprechen, Schweigen – über Sprache und Religion
Prof. Dr. Rudolf Hoberg
Die neuere Sprachwissenschaft, zumindest die deutsche, beginnt erst allmählich, sich mit religiösen bzw. theologischen Sprachproblemen auseinanderzusetzen.
Der Vortrag geht anhand von Beispielen darauf ein, wie verschiedene Sprachen auf religöses Denken und Empfinden einwirken und welche Probleme dies z.B. für übersetzungen oder den interreligiösen Dialog aufwirft.
Luther und die deutsche Sprache
Prof. Dr. Rudolf Hoberg
Der Vortrag beleuchtet aus sprachwissenschaftlicher Sicht, anhand von Beispielen, die übersetzungsprinzipien Martin Luthers und die Auswirkungen auf Sprache, Denken und Politik seiner Zeit und der nachfolgenden Jahrhunderte.
Zum Abschluss geht Prof. Hoberg darauf ein, wie die ökumenische Entwicklung der letzten Jahrzehnte sich auch in der Sprache niederschlägt.
Technische Universität Darmstadt, Schlossgartenstr. 7, Raum 234
(Mathe-Gebäude, S2|15-234)
91. Ernst-Schröder-Seminar
Fr, 3. Dezember 2016
über die Entwicklung von Programmen zur Begriffsanalyse
Dr. Robert Jäschke
Senior Lecturer at the Information School of The University of Sheffield
Seit der Veröffentlichung von Trias, der ersten Implementierung zur Berechnung von triadischen Begriffsverbänden, sind zehn Jahre vergangen. Zeit, um zurückzublicken und Entwicklungen in der FBA-Anwendungslandschaft aus der Sicht des Vortragenden zu reflektieren.
Der Vortrag zeigt anhand von Beispielen Herausforderungen und Möglichkeiten auf, die sich durch das Veröffentlichen und das Wiederverwenden von Anwendungen und Anwendungsbibliotheken für Formale Begriffsanalyse ergeben.
Siena und ToscanaJ: Zustände für Objekte in Raum und Zeit
Prof. Dr. Karl Erich Wolff
Vorstandsvorsitzender des Ernst-Schröder-Zentrums
Am Beispiel der Programme Siena und ToscanaJ wird Prof. Wolff eine Einführung in die Grundideen der Temporalen Relationalen Begriffsanalyse geben. Insbesondere wird er dabei eingehen, auf die Repräsentation von Zuständen von Objekten, die sich wie Teilchen verhalten und auf die Darstellung von Zuständen von verteilten Objekten, wie etwa ein Hoch auf einer Wetterkarte oder eine zerstäubende Wasserwelle.
Die explizite Einbeziehung der verwendeten Granularität der Messwerte in die Definition des Zustandes eines temporalen Objekts zu einem gegebenen Zeitpunkt in einer gewählten Ansicht ermöglicht eine (in der Automatentheorie nicht mögliche) Faktorisierung temporaler relationaler Systeme.
Dadurch werden in der Praxis wertvolle Einblicke in die Struktur solcher Systeme ermöglicht.
91. Ernst-Schröder-Kolloquium
Fr, 2. Dezember 2016
Empfehlungssysteme für Social Bookmarking
Dr. Robert Jäschke
Senior Lecturer at the Information School of The University of Sheffield
Social Bookmarking als einfache und effektive Methode zur Wissensorganisation ist sehr populär und hat sich in den letzten Jahren in vielen Web-Plattformen – von YouTube bis Twitter – durchgesetzt. Parallel dazu sind personalisierte Empfehlungssysteme in vielen Bereichen, vor allem im E-Commerce, sehr erfolgreich und nicht mehr wegzudenken.
Mit der Kombination und Implementierung beider Systeme vor zehn Jahren betraten wir Neuland und hatten die Möglichkeit, die gemeinsame Entwicklung beider Systeme zu erforschen und zu gestalten.
Dieser Vortrag zeichnet die Entwicklung unserer Forschung im Bereich Empfehlungssysteme für Social Bookmarking nach und gibt gleichzeitig Einblicke in die Erfahrungen und den Alltag im Betrieb des vielgenutzten Social-Bookmarking-Systems „BibSonomy“.
90. Ernst-Schröder-Kolloquium
Fr, 8. Juli 2016
Regelbasierte semantische Analyse und ihre Anwendungen
Prof. Dr. Melanie Siegel
Semantische Technologien, Hochschule Darmstadt
90. Ernst-Schröder-Seminar
Sa, 9. Juli 2016
Tutorial: Die sieben Säulen der begrifflichen Wissensrepräsentation
Prof. Dr. Karl Erich Wolff
89. Ernst-Schröder-Seminar
Fr, 18. Juni 2016
Begriffe und Relationen
Von John Sowas Conceptual Graphs zur relationalen Skalierung
Prof. Dr. Karl Erich Wolff
89. Ernst-Schröder-Kolloquium
Sa, 17. Juni 2016
Bedeutung offener Daten im semantischen Netz
Prof. Dr. Baris Sertkaya
Informatik und Ingenieurwissenschaften, Fankfurt University of Applied Sciences
88. Ernst-Schröder-Kolloquium
Fr. 23. Oktober 2015
über das Erschließen von Knowledge Organization Systems
Dr. Andreas Ledl
(Universitätsbibliothek Basel)
88. Ernst-Schröder-Seminar
Sa, 24. Oktober 2015
87. Ernst-Schröder-Seminar
Fr. 11. Juli 2015
Begriffe, Ontologien und Visualisierung
Begriffe und formale Begriffe
Prof. Dr. Thomas Bernhard Seiler
Semantische Netze, Ontologien und FBA
Dr. Christoph Lübbert, Thomas Zeh
Wissensrepräsentation: Prädikation und Visualisierung
Hermann Bense
87. Ernst-Schröder-Kolloquium
Sa, 19. Juni 2015
Counterintuitive randomness: some recent examples from probability, statistics, image classification and knowledge discovery
Prof. Dr. Jean Vaillancourt
(Université du Québec en Outaouais)
86. Ernst-Schröder-Kolloquium
Fr. 29. Mai 2015
Ontologische Wissensrepräsentation in der Praxis - Chancen und Grenzen
Prof. Dr. Sebastian Rudolph
(Technische Universität Dresden)
86. Ernst-Schröder-Seminar
Sa, 30. Mai 2015
Formale Begriffsanalyse in der ontologischen Wissensakquisition
Begriffsanalytische Ansätze zur interaktiven ontologischen Wissensakquisition
Prof. Dr. Sebastian Rudolph
Begriffsanalytische Wissensexploration
Prof. Dr. Bernhard Ganter
(TU Dresden)
Begriffliche Wissensrepräsentation mit Toscana
Prof. Dr. Karl Erich Wolff
85. Ernst-Schröder-Kolloquium
Fr. 27. Februar 2015
Semantische Wissensrepräsentation in der Linguistik
Prof. Dr. Wiebke Petersen
(Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf)
85. Ernst-Schröder-Seminar
Sa, 28. Februar 2015
Automatisches Clustering in der Computerlinguistik
am Beispiel von Adjektiven und Nomen
Prof. Dr. Wiebke Petersen
Nicht-lineare Zeit und Flash Back in der Temporalen Begriffsanalyse
Prof. Dr. Karl Erich Wolff
übungen zur Temporalen Begriffsanalyse am eigenen Rechner.
Prof. Dr. Karl Erich Wolff
84. Ernst-Schröder-Kolloquium
Fr. 24. Oktober 2014
Evaluierung von Objekten – Verbände und Implikationen
Prof. Dr. Adalbert Kerber
84. Ernst-Schröder-Seminar
Sa, 25. Oktober 2014
Formen der Wissensorganisation
Unscharfe Begriffe: Pro und Contra
Prof. Dr. Adalbert Kerber, Prof. Dr. Karl Erich Wolff
Wissensorganisation
Dr. Ingetraut Dahlberg
83. Ernst-Schröder-Kolloquium
Fr. 11. Juli 2014
Ontologien als Schlüsseltechnologie für die automatische Erzeugung natürlich-sprachlicher Texte
Diplom-Informatiker Hermann Bense
([bense.com] Verlagsgesellschaft für Digitales Publizieren GmbH)
83. Ernst-Schröder-Seminar
Sa, 12. Juli 2014
Kurs: Visualisierung von Daten mit Programmen der Formalen Begriffsanalyse
Prof. Dr. Karl Erich Wolff
82. Ernst-Schröder-Kolloquium
Fr. 9. Mai 2014
Die Informatisierung der Gesellschaft und die Rolle des Subjekts
Prof. Dr. Rudi Schmiede,
Institut für Soziologie der
Technischen Universität Darmstadt
82. Ernst-Schröder-Seminar
Sa, 10. Mai 2014
Kurs: Visualisierung von Daten mit Programmen der Formalen Begriffsanalyse
Prof. Dr. Karl Erich Wolff
81. Ernst-Schröder-Kolloquium
Fr, 24. Januar 2014
Allgemeine Mathematik als gelebtes Bildungskonzept -
Sinn und Bedeutung im Mathematikunterricht
Prof. Dr. Katja Lengnink
Justus-Liebig-Universität Gießen
Prof. Dr. Susanne Prediger
Technische Universität Dortmund:
81. Ernst-Schröder-Seminar
Sa, 25. Januar 2014
Allgemeine Mathematik als gelebtes Bildungskonzept -
Möglichkeiten und Grenzen für Sinn und Bedeutung im
Mathematikunterricht
Prof. Dr. Katja Lengnink
Justus-Liebig-Universität Gießen
Prof. Dr. Susanne Prediger
Technische Universität Dortmund:
80. Ernst-Schröder-Kolloquium
Fr, 6. Dezember 2013
Ganzheitliche Bewältigung von Komplexität (GABEK)
und ihre Anwendung in der Praxis
Prof. Dr. Josef Zelger
80. Ernst-Schröder-Seminar
Sa, 7. Dezember 2013
Einführung in das GABEK-Programm „WinRelan“
Prof. Dr. Josef Zelger
Begriffslogik aus philosophischer Perspektive
John Flath
Ergänzung begrifflicher Analysen um dynamische Wirkungszusammenhänge
Prof. Dr. Urs Andelfinger
79. Ernst-Schröder-Kolloquium
Fr, 21. Juni 2013
Einführung in algorithmische Komplexitätstheorie und NP-Vollständigkeit
Prof. Dr. Martin Ziegler
(Fachbereich Mathematik der TU Darmstadt)
79. Ernst-Schröder-Seminar
Sa, 22. Juni 2013
Von der praktischen Bedeutung formaler Begriffe zur Berechnung aller Begriffe eines Kontextes
78. Ernst-Schröder-Kolloquium
Fr, 27. April 2013
Begriffliche Nähe -
Anwendungen in Kunst und Bibliothekswesen
Prof. Dr. Bernhard Humm
Hochschule Darmstadt
78. Ernst-Schröder-Seminar
Sa, 13. Juli 2013
Prof. Dr. Karl Erich Wolff
Hochschule Darmstadt
Anleitung zum praktischen Arbeiten mit ToscanaJ
ToscanaJ ist ein Programm zur Erkundung großer Datenmengen mit den Methoden der Begriffsanalyse. Dazu werden die Daten in geeigneter Granularität zusammengefasst und als gestufte Liniendiagramme von Begriffsverbänden visualisiert.
F E S T K O L L O Q U I U M
20 Jahre Ernst-Schröder-ZentrumFr, 01. März 2013
Menschen und Begriffe
Prof. Dr. Karl Erich Wolff
Vorsitzender des Ernst-Schröder-Zentrums
Von semantischen zu sozialen Netzen
Prof. Dr. Gerd Stumme
Fachgebiet Wissensverarbeitung, Universität Kassel
77. Ernst-Schröder-Seminar
Sa, 02. März 2013
Begriffe und Netze
Allgemeine Wissenschaft
Stefan Heppenheimer
Begriffe, Netze und Folksonomies
Prof. Dr. Karl Erich Wolff
76. Ernst-Schröder-Seminar
Sa, 8. Dezember 2012, 9–13 Uhr
Begriffliche Ontologien
Ein Beispiel einer begrifflichen Ontologie
Dr. Christoph Lübbert
Demonstration von FBA-Programmen anhand des Beispiels von Christoph Lübbert
Prof. Dr. Karl Erich Wolff
übungen am eigenen Rechner mit Programmen zur FBA
Prof. Dr. Karl Erich Wolff
FBA in Lexika – Ontology ohne Ontologie
Prof. Dr. Peter Zahn
76. Ernst-Schröder-Kolloquium
Festkolloquium anlässlich des 75. Geburtstages von Herrn Prof. Dr. Rudolf Wille
Fr, 9. November 2012
Grußworte:
- Prof. Dr. Hans Jürgen Prömel
(Präsident der TU Darmstadt) - Prof. Dr. Burkhard Kümmerer
(Dekan des FB Mathematik) - Prof. Dr. Karl Erich Wolff
(Vorstandsvorsitzender des Ernst-Schröder-Zentrums) - Prof. Dr. Peter Burmeister
(AG Allgemeine Algebra)
Kolloquiumsvorträge:
Bilder von Begriffen
Prof. Dr. Bernhard Ganter
(Institut für Algebra, TU Dresden)
Zur psychologischen Relevanz der Formalen Begriffsanalyse
Prof. Dr. Thomas Bernhard Seiler
75. Ernst-Schröder-Kolloquium
Fr, 13. Juli 2012
Prof. Franz Baader
Technische Universität Dresden
Beschreibungslogik für medizinische Ontologien
75. Ernst-Schröder-Seminar
Sa, 14. Juli 2012
Anwendungen von Formaler Begriffsanalyse und Ontologien
- Begriffe: Psychogenese - Prof. Bernhard Seiler
- Semiotik und Ontologie - Prof. Peter Zahn
- Eine formal-begriffliche Ontologiedefinition - Dr.Christoph Lübbert
- Ontologien, wozu? - Stefan Heppenheimer
74. Ernst-Schröder-Kolloquium
Fr, 15. Juni 2012
Prof. Heinrich Herre
Universität Leipzig
Ontologie und Epistemologie von Raum und Zeit
74. Ernst-Schröder-Seminar
Sa, 16. Juni 2012
Ontologien und Formale Begriffsanalyse
Prof. Heinrich Herre
(Universität Leipzig)
Anwendungen von Ontologien in der medizinischen Forschung
Prof. Dr. Karl Erich Wolff
(Mathematik, Hochschule Darmstadt)
Begriffsanalytische Repräsentation von Zuständen von Objekten
73. Ernst-Schröder-Kolloquium
Fr, 27. Januar 2012
Prof. Dr. Reinhard Pöschel
(Technische Universität Dresden)
Eine allgemeine Galoistheorie für Funktionen- und Relationensysteme
73. Ernst-Schröder-Seminar
Sa, 28. Januar 2012
Formale Begriffsanalyse und informationstechnische Ontologien
- Begriffliche Strukturen für informationstechnische Ontologien
- Wir erstellen begriffliche Skalen
- Poly-Ontologien als mehrsortige Erweiterungen formaler Ontologien
- Anwendungen von Ontologien und deren Grenzen
72. Ernst-Schröder-Kolloquium
Fr, 9. Dezember 2011
Prof. Dr. Urs Andelfinger
Informationstechnische Ontologien im Wissensmanagement -
Zum Ontologieverständnis in den verschiedenen Disziplinen
72. Ernst-Schröder-Seminar
Sa, 10. Dezember 2011
Ontologien –
Von der Philosophie zur Informationstechnik
71. Ernst-Schröder-Seminar
Sa, 18. Juni 2011
Perspektiven für einen künftigen Mathematikunterricht
Prof. Dr. Hans Werner Heymann
Universität Siegen
- Der Beitrag des Faches Mathematik zur schulischen Allgemeinbildung
- Einschätzungen zur gegenwärtigen Situation des Mathematikunterrichts
- Leitlinien zur Veränderung des Mathematikunterrichts
- Methodische Umsetzung
71. Ernst-Schröder-Kolloquium
Fr, 17. Juni 2011
Prof. Dr. Hans Werner Heymann
Universität Siegen
Das Mathematische in der Allgemeinbildung
70. Ernst-Schröder-Kolloquium
Fr, 11. Februar 11
Prof. Dr. Regina Buder
(TU Darmstadt)
Wie kann man Mathematik nachhaltig lernen?
70. Ernst-Schröder-Seminar
Sa, 12. Februar 11
Perspektiven für einen künftigen Mathematikunterricht
69. Ernst-Schröder-Kolloquium
Fr, 10. Dezember 2010
Lindiendiagramme in der Wissenskommunikation
Dr. Markus Helmerich
Universität Siegen, FB Mathematik
69. Ernst-Schröder-Seminar
Sa, 11. Dezember 2010
Formale Beschreibungen von Daten und Systemen
68. Ernst-Schröder-Kolloquium
Fr, 25. Juni 2010
Begriffliche Repräsentation temporaler Systeme
Prof. Dr. Karl Erich Wolff
Hochschule Darmstadt
68. Ernst-Schröder-Seminar
Sa, 26. Juni 2010
Prof. Dr. Karl Erich Wolff
Hochschule Darmstadt
Granularität in Raum und Zeit:
Was ist ein Zeitpunkt, was ist ein Ort?
Einführung: Granularität in Raum und Zeit
Begriffliche Skalierung
Objekte in Raum und Zeit
Verteilte Objekte
67. Ernst-Schröder-Kolloquium
Fr, 28. Mai 2010
über die Struktur des Kontinuums:
Ein großer Streit zwischen Cantorianern und Neu-Aristotelikern
Prof. Dr. Miloš Arsenijević
Philosophische Fakultät der Universität Belgrad
67. Ernst-Schröder-Seminar
Fr, 29. Mai 2010
Formal concept analysis of one-dimensional continuum structures
Prof. Dr. Rudolf Wille
TU Darmstadt
66. Ernst-Schröder-Kolloquium
Fr, 29. Januar 2010
Von Grassmanns Ausdehnungslehre zur geometrischen Algebra und Logik
Prof. Dr. Paul Drechsel
Universität Mainz
66. Ernst-Schröder-Seminar
Sa, 30. Januar 2010
Allgemeine Ansätze zur geometrischen Algebra und Logik
Kontinua bestehen nicht aus Punkten, Punkte sind nur Grenzen von Kontinua
Prof. Dr. Rudolf Wille
TU Darmstadt
Begriffliche Beschreibung von Raum und Zeit
Prof. Dr. Karl Erich Wolff
Hochschule Darmstadt
Rechnen im Raum mit geometrischer Algebra
D. Hildenbrand
Geometrische Algebra in der Schule?
R. Oldenburg
65. Ernst-Schröder-Kolloquium
Fr, 27. November 2009
Hinführung der Informatik zu einer konstruktiven Ingenieurwissenschaft
Prof. Dr. Erich Ortner
Technische Universität Darmstadt
65. Ernst-Schröder-Seminar
Sa, 28. November 2009
Informatik als Grundbildung
Als Arbeitsgrundlage dieses Seminars dient die sechsteilige Reihe „Informatik als Grundbildung“ von Prof. Dr. Erich Ortner, die in der Zeitschrift „Informatik-Spektrum“ zwischen April 2004 und Februar 2005 erschienen ist:
- Allgemeine Einführung
- Bildung von Elementarsätzen
- Gleichheit und Abstraktion
- Objektsprache / Metasprache
- Namengebung und Kennzeichnung
- Logik und Geltungssicherung
64. Ernst-Schröder-Kolloquium
Fr, 3. Juli 2009
Evolution und Strukturgenese des Wissens
Prof. Dr. Thomas Bernhard Seiler
Psychologie, TU Darmstadt
64. Ernst-Schröder-Seminar
Sa, 4. Juli 2009
Wissen zwischen Sprache Information und Bewusstsein
Prof. Dr. Thomas Bernhard Seiler
Psychologie, TU Darmstadt
Literaturgrundlage:
Thomas Bernhard Seiler: Wissen zwischen Sprache,
Information, Bewusstsein –
Probleme mit dem Wissensbegriff
MV-Wissenschaft, Münster 2008
63. Ernst-Schröder-Kolloquium
Fr, 15. Mai 09
Philosophische Reflexion der Mathematisierung
Prof. Dr. Knut Radbruch
Universität Kaiserslautern
63. Ernst-Schröder-Seminar
Sa, 16. Mai 09
Mathematisierung des Begrifflichen in der realen Welt
Was sind Begriffe? –
Mathematik und Wirklichkeit
Stefan Heppenheimer
TU Darmstadt
Wie hängen Begriffe zusammen? –
Begriffsstrukturen mathematisch klären
Prof. Dr. Peter Burmeister
TU Darmstadt
Was sind Zustände? –
Eine begriffliche Mathematisierung
Prof. Dr. Karl Erich Wolff
Hochschule Darmstadt
Begriffe mathematisieren: Wozu?
Prof. Dr. Rudolf Wille
TU Darmstadt
62. Ernst-Schröder-Kolloquium
Fr, 30. Januar 2009
Diskrete Mathematik diskret in der Praxis
Prof. Dr. Alexander Martin
Technische Universität Darmstadt
62. Ernst-Schröder-Seminar
Sa, 31. Januar 2009
Diskrete Mathematik für die Schule
Prof. Dr. Alexander Martin
Technische Universität Darmstadt
- Graphen und Blockpläne
- Kombinatorische Optimierung
- Kodierung und Kryptographie
- Formale Begriffsanalyse
61. Ernst-Schröder-Kolloquium
Fr, 21. November 2008\\
Erlebnisland Mathematik
Prof. Dr. Bernhard Ganter
Technische Universität Dresden
61. Ernst-Schröder-Seminar
Sa, 22. November 2008
Mathematik erleben durch handlungsorientierte Inszenierungen
Prof. Dr. Bernhard Ganter
Technische Universität Dresden
60. Ernst-Schröder-Kolloquium
Fr, 6. Juni 2008
Allgemeine Mathematik – Mathematik für die Allgemeinheit
Prof. Dr. Rudolf Wille
Technische Universität Darmstadt
60. Ernst-Schröder-Seminar
Sa, 7. Juni 2008
Mathematik unter dem Anspruch von Allgemeinbildung
nach Hans Werner Heymanns Buch „Allgemeinbildung und Mathematik“
Prof. Dr. Rudolf Wille
Technische Universität Darmstadt
- Mathematikunterricht und Lebensvorbereitung
- Mathematikunterricht und kulturelle Kohärenz
- Weltorientierung und Mathematikunterricht
- Denken, Verstehen und kritischer Vernunftgebrauch im Mathematikunterricht
59. Ernst-Schröder-Kolloquium
Fr, 16. Mai 2008
Perspektiven für einen künftigen Mathematikunterricht
Prof. Dr. Lisa Hefendehl-Hebeker
Universität Essen
59. Ernst-Schröder-Seminar
Sa, 17. Mai 2008
Wie kann der Mathematikunterricht verbessert werden?
Prof. Dr. Lisa Hefendehl-Hebeker
Universität Essen
- Psychologische Leitlinie: Lernen als aktive Konstruktion und Aneignung
- Anthropologische Leitlinie: das dialogische Prinzip
- Fachlich-epistemologische Leitlinie: Ansatzpunkte und Orientierungen
- Bildungstheoretische Leitlinie: die Verflechtung von Inhalten und Prozessen
58. Ernst-Schröder-Kolloquium
Fr, 18. Januar 08
Mündigkeit durch Mathematik? –
Reflektierendes Mathematiklernen
Prof. Dr. Katja Lengnink
(Universität Siegen)
58. Ernst-Schröder-Seminar
Sa, 19. Januar 08
Allgemeine Mathematik als Bildungskonzept für die Schule
- Bildung als Menschenbildung – Welche Bildung sollten wir anstreben?
- Allgemeinbildung und Mathematik – Welche Mathematik sollte in der Schule gelernt werden?
- Allgemeine Mathematik als Mathematik für die Allgemeinheit – Welche Mathematik brauchen wir im Alltag?
- Mathematik präsentieren, reflektieren, beurteilen
57. Ernst-Schröder-Kolloquium
Fr, 14. Dezember 07
Sinn und Unsinn der Exzellenzinitiativen
Prof. Dr. Michael Hartmann
TU Darmstadt
57. Ernst-Schröder-Seminar
Sa, 15. Dezember 07
Begriffliche Wissensverarbeitung als aktueller Forschungsbereich
56. Ernst-Schröder-Seminar
Sa, 30. Juni 2007, 9–18 Uhr
Verstehen Lehren (nach Martin Wagenschein)
Prof. Dr. Peter Euler
TU Darmstadt
56. Ernst-Schröder-Kolloquium
Fr, 29. Juni 2007
Verstehen der Naturwissenschaften durch kritisch-genetisches Lehren
Prof. Dr. Peter Euler
TU Darmstadt
55. Ernst-Schröder-Seminar
Sa, 5. Mai 2007
Die Unterstützung begrifflichen Denkens durch Diagramme
Prof. Dr. Helmut Pape
z.Z. TU Darmstadt
55. Ernst-Schröder-Kolloquium
Fr, 4. Mai 2007
Die Dynamik des Geistes und der Diagramme in Peirces Logik der Graphen
Prof. Dr. Helmut Pape
z.Z. TU Darmstadt
54. Ernst-Schröder-Kolloquium
Fr, 26. Januar 2007
Lernschwierigkeiten überwinden:
Mathematik als Verstärker des Alltagsdenkens
Prof. Dr. Susanne Prediger
Universität Dortmund
54. Ernst-Schröder-Seminar
Sa, 27. Januar 2007
Mathematiklernen im Spannungsfeld von Mathematik und Lebenswelt
Prof. Dr. Susanne Prediger
Universität Dortmund
53. Ernst-Schröder-Kolloquium
Fr, 1. Dezember 2006
Schöpferisches Denken in der Mathematik – Impulse zum besseren Lernen
Prof. Dr. Timm Grams
Hochschule Fulda
53. Ernst-Schröder-Seminar
Sa, 2. Dezember 2006
Kompetenzerwerb im Mathematikunterricht
52. Ernst-Schröder-Kolloquium
Fr, 20. Oktober 2006
Begriffsanalytische Exploration: Erschließen von Wissensfeldern
Prof. Dr. Bernhard Ganter
Technische Universität Darmstadt
52. Ernst-Schröder-Seminar
Sa, 21. Oktober 2006
Begriffliche Wissensverarbeitung: Theorie und Praxis
51. Ernst-Schröder-Kolloquium
Fr, 23. Juni 2006
The Psychology of Mathematics
Prof. Dr. Tom Burke
University of South Carolina
51. Ernst-Schröder-Seminar
Sa, 24. Juni 2006
Where Mathematics comes from – Discussion of research of George Lakoff and Rafael E. Nùñez
Prof. Dr. Tom Burke
University of South Carolina
50. Ernst-Schröder-Kolloquium
Fr, 5. Mai 2006
Bildung durch Mathematik
Prof. Dr. Hans Werner Heymann
Universität Siegen
50. Ernst-Schröder-Seminar
Sa, 6. Mai 2006
Bildung durch Mathematik
Visionen einer mathematischen Allgemeinbildung
Dr. Eva Jablonka
FU Berlin
Bildung und mathematische Kompetenz
Prof. Dr. Christine Keitel
FU Berlin
Perspektiven für einen bildungsorientierten Mathematikunterricht
Prof. Dr. Lisa Hefendehl-Hebeker
Uni Essen
Mündig werden durch Mathematik
Dr. Katja Lengnink
TU Darmstadt
Logisch denken lernen im Mathematikunterricht
Prof. Dr. Rudolf Wille
TU Darmstadt
49. Ernst-Schröder-Kolloquium
Fr, 25. November 2005
in Zusammenarbeit mit dem Frauenforschungszentrum Darmstadt und der ESG – Evangelische Studierenden-/Hochschulgemeinde
Frauen lesen anders, weil sie anders leben –
Sündenfallmythos und Kreuzestheologie als Beispiele
Prof. Dr. Friedel Kriechbaum
Institut für evangelische und katholische Theologie, Universität Gießen
49. Ernst-Schröder-Seminar
Sa, 26. November 2005
in Zusammenarbeit mit dem Frauenforschungszentrum Darmstadt und der ESG – Evangelische Studierenden-/Hochschulgemeinde
Wissen – Macht – Geschlecht
Das Geschlechterbild in biblischen überlieferungen
Prof. Dr. Friedel Kriechbaum
Institut für evangelische und katholische Theologie, Universität Gießen
48. Ernst-Schröder-Kolloquium
Fr, 8. Juli 2005
Begriffliche Wissensverarbeitung als angewandte Informatik – Arbeitshilfen für die Bewertung von Umweltauswirkungen
Prof. Dr. Gerd Stumme
FG Wissensverarbeitung, Universität Kassel
48. Ernst-Schröder-Seminar
Sa, 9. Juli 2005
Begriffliche Wissensverarbeitung – Methoden und Anwendungen
Prof. Dr. Gerd Stumme
FG Wissensverarbeitung, Universität Kassel
47. Ernst-Schröder-Kolloquium
Fr, 03. Juni 05
Umweltmanagement in der Automobilindustrie:
Arbeitshilfen für die Bewertung von Umweltauswirkungen
Prof. Dr. Liselotte Schebek
FG Industrielle Stoffkreisläufe, TUD
47. Ernst-Schröder-Seminar
Sa, 04. Juni 05
Formale Beschreibungssprachen im Semantic Web
(In Anlehnung an „A Semantic Web Primer“ von G. Antoniou und F. van Harmelen)Es wird über folgende Themen vorgetragen und diskutiert:
- Semantic Web: Vision und übersicht
- Web-Dokumente strukturieren mit XML
- RDF und RDFS: Die Basis zur Beschreibung von Web-Resourcen
- Description Logics: Die Logik hinter RDF-Erweiterungen
- DAML & OIL: Eine Ontologie- und logikbasierte Erweiterung von RDF/RDFS
- OWL: Die State-of-the-Art Sprache des Semantic Web
46. Ernst-Schröder-Kolloquium
Fr, 28. Januar 05
Vom Begriff zur Metapher:
Elemente einer Methode für die Metaphernforschung
Prof. Dr. Petra Gehring
(Institut für Philosophie, TU Darmstadt)
46. Ernst-Schröder-Seminar
Sa, 29. Januar 05
Vom impliziten zum expliziten Wissen
Prof. em. Dr. Thomas Bernhard Seiler
(TU Darmstadt, Institut für Psychologie)
(Information und Diskussion über Texte aus einem aktuellen Buchprojekt von Prof. Dr. Thomas Bernhard Seiler)
Es werden Inhalte aus Texten von Thomas Bernhard Seiler vorgetragen und diskutiert:
- Wissen und Wissensarten
- Wissen und Sprache
- Wissen und Erkenntnis
- Von impliziten zu expliziten Wissensformen
- Bewusstsein und Bewusstmachung
- Wissen in Begriffen
Den Abschluss soll eine Diskussion bilden über Zusammenhänge der Seilerschen Texte mit der vom Ernst-Schröder-Zentrum geförderten Begrifflichen Wissensverarbeitung.
45. Ernst-Schröder-Kolloquium
Fr, 19. November 04
Allgemeine Systemtheorie zur transdisziplinären Wissenssynthese –
Eine Kritik der formalen Vernunft
Prof. Dr. Günter Ropohl
(Institut für Arbeitslehre und Politische Bildung, Universität Frankfurt am Main)
45. Ernst-Schröder-Seminar
Sa, 20. November 04
Systemtheorie und Systemgestaltung –
Die Sichtweise der Peirceschen Spätphilosophie
Die Systemtheorie von N. Luhmann
Dr. A. Hetzel
Neuronale Systeme
Prof. Dr. P. Layer
Elemente einer heuristischen Methodologie allgemeiner Systemtheorie
Prof. Dr. W. Krabs
Konkurrierende Ansätze der Systemforschung
Dipl.-Math. T. Klinger
Informatische Systemgestaltung
Prof. Dr. Urs Andelfinger
Begriffliche Systemtheorie
Prof. Dr. R. Wille/Prof. Dr. K. E. Wolff
44. Ernst-Schröder-Kolloquium
Fr, 02. Juli 04
Probleme der Logik: Eine Kritik der formalen Vernunft
Prof. Dr. Pirmin Stekeler-Weithofer
(Institut für Philosophie, Universität Leipzig)
44. Ernst-Schröder-Seminar
Sa, 03. Juli 04
Grundprobleme der Logik
Prof. Dr. Pirmin Stekeler-Weithofer
(Institut für Philosophie, Universität Leipzig)
Information und Diskussion über das Buch „Grundprobleme der Logik“ von Prof. Dr. Pirmin Stekeler-Weithofer
- Platons Dialektik
- Aristotelische Logik
- Freges funktionale Wahrheitslogik
- Wahrheitsfunktionale Aussagenlogik
- Semantische Grundlagen der Quantorenlogik
- Formale Argumentationslogik
43. Ernst-Schröder-Kolloquium
Fr, 23. April 04
Medizinische Informatik –
Möglichkeiten und Grenzen
Prof. Dr. Wolfgang Giere
(Zentrum der Medizinischen Informatik, Universität Frankfurt)
43. Ernst-Schröder-Seminar
Sa, 24. April 04
Werkzeuge des Informationsmanagement:
Topic Maps und Begriffsverbände
Prof. Dr. Wolfgang Giere
(Zentrum der Medizinischen Informatik, Universitäat Frankfurt)
in Anlehnung an das White Paper „The Topic Maps Handbook“ von Holger Rath:
- Die XML-Syntax
- Grundbegriffe der Topic Maps
- Modellierung unterschiedlicher Views
- Erstellen einer Topic Map
- Diskussion
Von Topic Maps zu TOSCANA-Systemen
Bastian Wormuth
(Mathematik, TU Darmstadt)
42. Ernst-Schröder-Kolloquium
Fr, 23. Januar 04
Philosophie und Mathematik:
Dialog mit Hindernissen
Prof. Dr. Volker Peckhaus
(Institut fuer Philosophie, Universitaet Paderborn)
42. Ernst-Schröder-Seminar
Sa, 24. Januar 04
Husserls Spaetwerk über die „Krisis der Europaeischen Wissenschaften“
Prof. Dr. Petra Gehring
(Institut für Philosophie, TU Darmstadt)
- Die Krisis der europäischen Wissenschaften
- Der Ursprung der neuen Idee der Universalität der Wissenschaft
- Die naturwissenschaftliche Fundamentalhypothese
- Kants selbstverständliche geltende Lebensumwelt
- Das Problem der Lebenswelt
- Diskussion
41. Ernst-Schröder-Kolloquium
Fr, 05. Dezember 03
Die neue Verantwortung der Hochschulen:
übergänge und Kontinuitäten
Prof. Dr. Evelies Mayer
(Staatsministerin a.D., Institut fuer Soziologie, TU Darmstadt)
41. Ernst-Schröder-Seminar
Sa, 06. Dezember 03
Verantwortung in der Wissenschaft aus Sicht eines Historikers
Prof. Dr. Christof Dipper
Verantwortung in der Wissenschaft aus Sicht eines Ingenieurs
Prof. Dr. Hans-Georg Retzko
Verantwortung in der Wissenschaft aus Sicht eines Physikers
Prof. Dr. Egbert Kankeleit
Verantwortung in der Wissenschaft aus Sicht der beschleunigten ökonomisierung des Wissenschaftsbetriebs
Prof. Dr. Manfred Teschner
Verantwortung in der Wissenschaft aus Sicht eines Sozialethikers
Prof. Dr. Wolfgang Bender
Verantwortung in der Wissenschaft durch Allgemeine Wissenschaft
Prof. Dr. Rudolf Wille
40. Ernst-Schröder-Kolloquium
Fr, 04. Juli 03
Welche Wissenskultur braucht unsere Universität?
Prof. Dr. Ing. Johann-Dietrich Wörner
(Präsident der TU Darmstadt)
40. Ernst-Schröder-Seminar
Sa, 05. Juli 03
Wissenskultur an einer Universität –
Was kann man für sie tun?
Prof. Dr. Ing. Johann-Dietrich Wörner
(Präsident der TU Darmstadt)
- Die Einheit der Wissenschaft im Verständigungsprozess (von Hentig)
- Bildung durch Wissenschaft - Wissenschaft durch Bildung (Sesink)
- Interdisziplinarität und Transdisziplinarität in der Universität (Mittelstraß)
- Vernunft und Verantwortung in der universitären Ausbildung (Krais)
- Die unbedingte Universität (Derida)
- Diskussion
- Am Nachmittag soll gemeinsam an einer Konzeption für eine Wissenskultur an der TU Darmstadt gearbeitet werden.
39. Ernst-Schröder-Kolloquium
Fr, 23. Mai 03
Logischer Sozialismus fuer kollektives Wissen?
Zum Wissensverstaendnis von Charles Sanders Peirce
Prof. Dr. Alfred Nordmann
(Institut für Philosophie, TU Darmstadt)
39. Ernst-Schröder-Seminar
Sa, 24. Mai 03
Was ist Logik?
Die Sichtweise der Peirceschen Spaetphilosophie
Am Vormittag wird über folgende Themen vorgetragen:
- Logik als normative Wissenschaft
- Die Logik der Relative
- Logik als Semiotik
- Existentielle Graphen: Teil alpha
- Existentielle Graphen: Teil beta
Am Nachmittag wird informiert und diskutiert über das Programm der Kontextuellen Logik.
Abschließend soll der Frage nachgegangen werden, in welcher Weise das Peircesche Logikverständnis in die Entwicklung der Kontextuellen Logik eingehen sollte.
38. Ernst-Schröder-Kolloquium
Fr, 17. Januar 03
Qualitative Datenanalyse
Harmonisierung der Forschungsmethodologie
Prof. Dr. H. Jörg Henning
(Institut für Psychologie, Universität Bremen)
38. Ernst-Schröder-Seminar
Sa, 18. Januar 03
Die Forschungsmethodologievon PISA 2000
Mit Unterstützung von Prof. Dr. H. Jörg Henning
(Institut für Psychologie, Universität Bremen)
Am Vormittag wird über die Forschungsmethodologie von PISA 2000 vorgetragen:
- Theoretische Grundlagen
- Technische Grundlagen
- Lesekompetenz: Testkonzeption
- Lesekompetenz: Ergebnisse
- Die Item-Response Theorie
Am Nachmittag soll exemplarisch untersucht werden, wieweit die von PISA 2000 erhobenen Daten begrifsanalytisch aufbereitet werden können.
Abschließend folgt eine Gesamtdiskussion über die Forschungsmethodologie von PISA 2000.
37. Ernst-Schröder-Kolloquium
Fr, 22. November 02
Wissen und Kompetenz
Wie realisiert sich Wissen im sozialen Kontext?
Prof. Dr. Beate Krais
(Institut für Soziologie, TU Darmstadt)
37. Ernst-Schröder-Seminar
Sa, 23. November 02
Robert Brandoms Theorie der diskursiven Praxis
Am Vormittag wird über das 3. Kapitel und die erste Hälfte des 4. Kapitels des Buchs „Expressive Vernunft“ von Robert Brandom vorgetragen:
- Intentionale Zustände und sprachliche Praktiken
- Deontischer Status und deontische Einstellungen
- Behaupten und Folgern
- Pragmatische Signifikanz und semantischer Gehalt
- Behauptungen als Wissensansprüche
Am Nachmittag wird über die zweite Hälfte des 4. Kapitels vorgetragen:
- Rationales Handeln
- Praktisches Begründen
Den Abschluss soll eine Gesamtdiskussion über Brandoms Theorie der diskursiven Praxis bilden.
36. Ernst-Schröder-Kolloquium
Fr, 21. Juni 02
Wissenskommunikation
Ein zentrales Problem des Wissensmanagements in der Praxis
Prof. Dr. Heinz Mandl
(Institut für Pädagogische Psychologie, Universität München)
36. Ernst-Schröder-Seminar
Sa, 22. Juni 02
Von Information zu Wissen –
Grundanliegen des Wissensmanagements des Gebrauchs und Gehalts von Begriffen
Information und Diskussion über das Buch „InfoSense – Turning Information into Knowledge“ von Keith Devlin.
Am Vormittag wird über folgende Inhalte des Buches von Keith Devlin vorgetragen:
- Daten, Informationen und Wissen
- Situationen und Typen
- Konversation von zwei Personen
- Konversation in Gruppen und kontextueller Einfluss
- Wissenskultur und Wissensbewahrung
Am Nachmittag wird über folgende Themen vorgetragen:
- Wissenserwerb und Wissenstransfer
- Der wahre Experte und die 5-Prozent Lösung
Den Abschluss soll eine Gesamtdiskussion über Devlins Ausführungen zum Wissensmanagement bilden.
35. Ernst-Schröder-Kolloquium
Fr, 03. Mai 02
Begreifen und Verstehen –
über das Denken in Begriffen
Prof. Dr. Thomas Bernhard Seiler
(Institut für Psychologie, TU Darmstadt
35. Ernst-Schröder-Seminar
Sa, 04. Mai 02
Begründen und Begreifen –
Robert Brandoms Theorie des Gebrauchs und Gehalts von Begriffen
Am Vormittag wird über die Einleitung und die ersten vier Kapitel des Buches „Begründen und Begreifen“ von Robert Brandom vorgetragen:
- Einführung in die Brandomsche Theorie
- Semantischer Inferentialismus und logischer Expressivismus
- Handlung, Normen und praktisches Begründen
- Verlässlichkeitstheorien - Einsichten und blinder Fleck
- Was sind singuläre Termini und warum gibt es sie überhaupt?
Am Nachmittag wird über die Kapitel 5 und 6 vorgetragen:
- Ein sozialer Weg vom Begründen zum Repräsentieren
- Objektivität und die normative Feinstruktur der Rationalität
Den Abschluss soll eine Gesamtdiskussion über Brandoms Theorie des Gebrauchs und Gehalts von Begriffen bilden.
34. Ernst-Schröder-Kolloquium
Fr, 01. Februar 02
Innovation als Menschenersatz.
Schlüsselqualifikation statt Bildung
Prof. Dr. Marianne Gronemeyer
(FH Wiesbaden)
34. Ernst-Schröder-Seminar
Sa, 02. Februar 02
In Zusammenarbeit mit dem Institut für Pädagogik
(TU Darmstadt) und
Prof. Dr. Hans Werner Heymann
(Universität Siegen)
Sind unsere Bildungskonzepte noch zeitgemäß?
Titel eines Sammelbandes, herausgegeben von der Hessischen Kultusministerin Karin Wolff.
Am Vormittag werden folgende Beiträge aus dem von der Kultusministerin herausgegebenen Sammelband vorgestellt:
- Ohne Bildung keine Zukunft (Wolff)
- Förderung von Tugenden und Vermittlung von Grundwerten (Hengelbrock)
- Soll und wie soll die Schule erziehen? (Ladenthin)
- Der kulturelle, allgemeinbildende und berufsbefähigende Auftrag von Schule (Gauger)
PISA: Bildung neu denken
Prof. Dr. Hans Werner Heymann
(Universität Siegen)
Am Nachmittag wird das Seminarthema mit dem Erziehungswissenschaftler Prof. Dr. Hans Werner Heymann diskutiert, wozu Professor Heymann zunächst einen eigenen Beitrag anbietet.
33. Ernst-Schröder-Kolloquium
Fr, 14. Dezember 01
Freie Kommunikation im Internet
Ein Anachronismus im Zeitalter von Suchmaschinen und überwachung?
Prof. Dr. Marie-Theres Tinnefeld
(FH München):
33. Ernst-Schröder-Seminar
Sa, 15. Dezember 01
Verlust der Privatheit durch Informationstechnik?
Information und Diskussion über das Buch „Database Nation. The Death of Privacy in the 21st Century“ von Simson Garfinkel.
Am Vormittag werden Inhalte des Buches von Simson Garfinkel vorgestellt. Themen sind:
- Staatliche und nicht-staatliche Datensammler
- Der Mensch im Computer: Wenn Biometrie computerisiert wird
- Datenspuren menschlicher Aktionen
- Missbrauch mit den Datenspuren
- Wem gehören personenbezogene Informationen?
Am Nachmittag wird unter dem Titel „Freiheit und/oder Sicherheit?“ das Thema Privatheit und Informationstechnik diskutiert. Hierbei wird auch auf die Methoden der Begrifflichen Wissensverarbeitung Bezug genommen.
32. Ernst-Schröder-Kolloquium
Fr, 22. Juni 2001
Visuelle Argumentation
Die Logik technischer Bilder
Prof. Dr. Wolfgang Coy
(Institut für Informatik, Humboldt-Universität Berlin)
32. Ernst-Schröder-Seminar
Sa, 23. Juni 2001
Graphische Kommunikation mit begrifflichen Strukturen
Am Vormittag wird über folgende Themen gesprochen und diskutiert:
- Additive Liniendiagramme in Begriffsverbänden
- CERNATO - Visualisierung von Abhängigkeiten in begrifflichen Strukturen
- Semiologie der graphischen Darstellung (nach Bertin)
- Das Denken in Pfeilen und Torten (nach Tufte)
Nachmittags sind Experimente zum automatischen Zeichnen von Begriffsverbänden in kleinen Gruppen vorgesehen.
Zum Abschluß wird ein Ausblick mit dem Thema „Begriffsgraphen und Informationskarten“ gegeben und zur Diskussion gestellt.
31. Ernst-Schröder-Kolloquium
Fr, 27. April 2001
Pädagogische Innovationen durch bedachten Einsatz von Computern in der Schule
Dr. Ulrich Engelen
(Evangelisch-Stiftisches Gymnasium, Gütersloh)
31. Ernst-Schröder-Seminar
Sa, 28. April 2001
Computer und Unterricht
(mit Unterstuetzung der Arbeitsgruppe Fachdidaktik im Fachbereich Mathematik der TU Darmstadt)
Am Vormittag wird zunächst über folgende Themen vorgetragen:
- Medienkompetenz als 4. Kulturtechnik - Umgehen mit Informationen
- Lernumgebungen im Internet - Texte in digitalen Erfahrungsräumen
- Softwareunterstütztes Lernen - Modellieren und Simulieren mit dem Computer
- Anforderungen an Lernsoftware
- Schulen ans Netz - Erfahrungen und Perspektiven
Nachmittags sollen sich die TeilnehmerInnen in kleinen Gruppen exemplarisch mit konkreten Lernumgebungen am Computer beschäftigen.
Abschliessend soll das Thema „Computer und Unterricht“ (einschliesslich der Anforderungen an entsprechende Lernumgebungen) diskutiert werden.
30. Ernst-Schröder-Kolloquium
Fr, 26. Januar 2001
Information Flow Between Language Users:
the logical dynamics of update
Prof. Dr. Johan van Benthem
(Institute for Logic, Language and
Computation (ILLC),
University of Amsterdam)
30. Ernst-Schröder-Seminar
Sa, 27. Januar 2001
Grundlagen der Begrifflichen Wissensverarbeitung
Am Vormittag wird zunächst über folgende Themen vorgetragen:
- Historisch-philosophische Gründe für eine Kontextuelle Logik (Prediger)
- Kontextuelle Logik in der Anwendung (Hereth)
- Kontextuelle Merkmalslogik (Ganter)
- Die äquivalenz von Begriffsgraphen und prädikatenlogischen Aussagen (Dau)
- Kontextuelle Logik und Wissen (Wille)
Am Nachmittag wird zunächst Herr Dr. Volker Peckhaus (Philosophisches Institut der Universität Erlangen) über seine Sicht der Kontextuellen Logik vortragen.
29. Ernst-Schröder-Kolloquium
Fr, 08. Dezember 2000
Was sind Begriffe?
Die komplexe Wirklichkeit der Begriffe und Grenzen ihrer Modellierung
Prof. Dr. Thomas Bernhard Seiler
(Institut für Psychologie, TU Darmstadt):
29. Ernst-Schröder-Seminar
Sa, 09. Dezember 2000
Theorien über Begriffe und Bedeutungen
Prof. Dr. Thomas Bernhard Seiler
(Institut für Psychologie, TU Darmstadt)
Informationen und Diskussion über das Buchmanuskript zum Seminarthema von Prof. Seiler.
Es wird über folgende Themen vorgetragen:
- Sprachregelungen und Fragestellungen
- Zeichen und Bedeutung
- Wie denken und reden Philosophen über Begriffe?
- Die Begriffstheorie von J. Piaget
- Die Begriffstheorie von Th. B. Seiler
- Wie denken und reden Psychologen über Begriffe?
- Wie denken und reden Mathematiker über Begriffe?
Angewandte Begriffsforschung
Alltagstheorien Lehrender über Lernen
Dipl.-Psych. Marion Eger
(HDA, TU Darmstadt)
Frau Eger stellt ihr Dissertationsprojekt vor.
28. Ernst-Schröder-Kolloquium
Fr, 30. Juni 2000
Informationsgesellschaft als politischer Leitbegriff
Prof. Dr. Hans J. Kleinsteuber
(Institut für Politische Wissenschaft, Universität Hamburg;
z.Z. SEL-Stiftungsprofessor an der TU Darmstadt)
28. Ernst-Schröder-Seminar
Sa, 01. Juli 2000
Was meint Informationsgesellschaft?
Antworten aus ökonomischer, politischer und wissenschaftlicher Sicht
In Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Hans J. Kleinsteuber
(Institut für Politische Wissenschaft, Universität Hamburg;
und dem Zentrum für Interdisziplinäre Technikforschung
(TU Darmstadt)
Am Vormittag wird zunächst über folgende Themen vorgetragen:
- Informationsgesellschaft als ökonomisches Leitbild
- Informationsgesellschaft als politisches Leitbild
- Information und die Idee einer Informationsgesellschaft aus wissenschaftlicher Perspektive
- Vom Aufbau der Informationsgesellschaft im Grundriss
Zur Vergeblichkeit der Bindestrichgesellschaften und dem Beduerfnis nach ihnen
Prof. Dr. Hans J. Kleinsteuber
(Institut für Politische Wissenschaft, Universität Hamburg;
Nach einer kritischen Auseinandersetzung mit dem Leitbild Informationsgesellschaft soll am Nachmittag über die „Netzwerkgesellschaft“ von Manuel Castells vorgetragen und diskutiert werden:
- Technik und Gesellschaft: Wider den Technikdeterminismus
- Informationsökonomie
- Vom Massenpublikum zu interaktiven Netzen
27. Ernst-Schröder-Kolloquium
Fr, 05. Mai 2000
Die Unbestimmtheit des Wissens
Prof. Dr. Gerhard Gamm
(Institut für Philosophie, TU Darmstadt):
27. Ernst-Schröder-Seminar
Sa, 06. Mai 2000
Fuzzy Logik: Unscharfes Denken in der Wissenschaft?
In Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Interdisziplinäre Technikforschung (ZIT) an der TU Darmstadt.
Es wird über folgende Themen vorgetragen und diskutiert:
- Die Fuzzy Erfolge von Z wie Zadeh bis A wie Assilian und zurück
(Dr. R. Seising, München) - Fuzzy Begriffe: Unschärfe von Begriffen?
(Dr. S. Pollandt, Darmstadt) - Begriffliche Interpretation der Fuzzy Theorie
(Prof. Dr. K.E. Wolff, Darmstadt) - Das Unscharfe in der Wissenschaft ist nicht fuzzy
(Dr. B. Buldt, Konstanz) - Unvollständiges Wissen in der Formalen Begriffsanalyse
(Prof. Dr. P. Burmeister, Darmstadt) - Logik und kontextuelle Vielfalt
(Dipl.-Inform. P. Bittner, Darmstadt)
26. Ernst-Schröder-Kolloquium
Fr, 21. Januar 2000
Multimediales und kooperatives Lernen im Internet
Prof. Dr. Ralf Steinmetz
(Fachgebiet Industrielle Prozeß- und
Systemkommunikation, TU Darmstadt;
GMD - Forschungszentrum Informationstechnik GmbH, Darmstadt)
26. Ernst-Schröder-Seminar
Sa, 22. Januar 2000
Multimediales und kooperatives Lernen im Internet
in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Norbert Meder
(Fakultät für Pädagogik, Universität Bielefeld)
Am Vormittag wird über folgende Themen vorgetragen:
- Situationen kooperativen Lernens
- Didaktische Modelle: Szenarien des Lernens
- Offener Unterricht: Prinzipien und Konzepte
- Didaktik hypermedialer Lernumgebungen
- Situationen selbstbestimmten Lernens
Didaktik für vernetztes Lernen
in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Norbert Meder
(Fakultät für Pädagogik, Universität Bielefeld)
Danach soll in Kleingruppen versucht werden, Lernmodule didaktisch zu Lernumgebungen zu vernetzen.
25. Ernst-Schröder-Kolloquium
Fr, 19. November 1999
Sprach- und Weltwissen: Zwei unterschiedliche Arten von Wissen?
Prof. Dr. Gisela Harras
(Institut für Deutsche Sprache, Mannheim)
25. Ernst-Schröder-Seminar
Sa, 20. November 1999
Sprechen und Handeln: analytische Handlungstheorie und Linguistik
mit Unterstützung von Prof. Dr. Gisela Harras
(Institut für Deutsche Sprache, Mannheim)
- Was sind Handlungen und wie werden sie beschrieben?
- Handlungsbeschreibungen im kommunikativen Kontext
- Kausalität und Handlungserklärungen
- Intendiern, meinen, bedeuten
- Logik und Konversation
- Praktisches Schließen I und II
- übungen zum praktischen Schließen
24. Ernst-Schröder-Kolloquium
Fr, 25. Juni 99
Elektronische Marktplätze: Anspruch und Wirklichkeit
Prof. Dr. Günter Müller
(Institut fuer Informatik und Gesellschaft, Universitaet Freiburg;
z.Zt. SEL-Stiftungsprofessor, TU Darmstadt)
24. Ernst-Schröder-Seminar
Sa, 26. Juni 99
Elektronische Marktplätze: technische, institutionelle und soziale Bedingungen
in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Günter Müller
(Institut für Informatik und Gesellschaft, Universität Freiburg;
z.Zt. SEL-Stiftungsprofessor an der TUD)
und dem Graduiertenkolleg „Infrastruktur für den elektronischen Markt“ an der TU Darmstadt
Vormittag:
- Was ist „electronic commerce“?
- Potentiale, Hürden und Entwicklung des „electronic commerce“
- Digitale Geschäfte und deren Abwicklung
- Digitales Geld und digitale Zahlungssysteme
Anschließend soll mit Prof. Müller über die Themen des Vormittags diskutiert werden.
Der Nachmittag beginnt mit einer Vorführung konkreter Systeme unter dem Thema:
- Navigieren im elektronischen Markt
Es folgen Vorträge zu folgenden Themen:
- Mehrseitige Sicherheit –
Voraussetzung oder Einschränkung des digitalen Handelns - Verbraucher- und Datenschutz im elektronischen Markt
23. Ernst-Schröder-Kolloquium
Fr, 7. Mai 99
Prof. Dr. Roland Fischer
(Institut fuer Interdisziplinaere Forschung und Fortbildung, Wien)
Gesellschaftliche Handlungsfähigkeit durch Mathematik
23. Ernst-Schröder-Seminar
Sa, 8. Mai 99
mit Unterstützung von Prof. Dr. Roland Fischer
(Institut fuer Interdisziplinaere Forschung und Fortbildung, Wien)
Wie wird Wissen in der Welt wirksam?
Vormittag: „Wie wirkt die Mathematik derzeit?“
- Zur sozialen Relevanz der Mathematik
- Mathematik als Vergegenstaendlichung des Abstrakten
- Mathematik und Kommunikation
Anschliessend soll mit Professor Fischer ueber das Thema
„Was wollen wir als gesellschaftliche Wirkung der Mathematik“
diskutiert werden.
Nachmittags:
- Mathematik für Menschen? über das Verhältnis der Mathematik zur Welt.
- Mathematik und gesellschaftlicher Wandel
- Offene Mathematik
Abschlussdiskussion:
- Allgemeine Mathematik und gesellschaftliche Handlungsfähigkeit
22. Ernst-Schröder-Kolloquium
Fr, 22. Januar 99
Prof. Dr. Hans Kamp
(Institut für maschinelle Sprachverarbeitung, Universität Stuttgart)
Wissensverarbeitung und Sprachverarbeitung:
Denken wir, wie wir reden?
Reden wir, wie wir denken?
22. Ernst-Schröder-Seminar
Sa, 23. Januar 99
in Zusammenarbeit mit Frau Prof. Dr. Gisela Harras
(Institut für Deutsche Sprache, Mannheim)
Vormittag:
- Sprache und bedingte Information
- Die kontextuelle Natur von Information
- Entlastung des sprachlichen Denkens
- Situationen als Bedeutungsträger
- Daten für eine semantische Theorie
- Satzbedeutungen
Nachmittags:
Diskussion zum Thema „Situationen als Beschränkungen für sprachliche Bedeutungen“, zu der Frau Prof. Dr. Gisela Harras eine Einführung gibt.
21. Ernst-Schröder-Kolloquium
Fr, 27. November 98
Prof. Dr. Erich Ortner
(Fachgebiet Wirtschaftsinformatik, Technische Universität Darmstadt)
Was leistet Sprachnormierung für die globale Informationsverarbeitung?
Eine konstruktivistische Perspektive
21. Ernst-Schröder-Seminar
Sa, 28. November 98
Vorstellung des Buches „Methodenneutraler Fachentwurf“ durch Erich Ortner.
In Zusammenarbeit mit dem Fachgebiet Wirtschaftsinformatik I (Entwicklung von Anwendungssystemen) an der TU Darmstadt
Themen:
- Informationsverarbeitung und Sprachkritik - Ein komplementärer Integrationsbereich für Benutzer, Management und Systeme
- KASPER -- Ein Projekt zur normsprachlichen Entwicklung von Informationssystemen
- Aufbau einer methodenneutralen Konstruktionssprache für Informationssysteme
- Einsatzgebiete einer normierten Sprache für Informationssysteme – Implementierung mit Metainformationssystemen
- Sprachkritische Rekonstruktion von Abstraktion und Komposition
Diskussion der Vorträge im Zusammenhang mit folgendem Thema:
- Methoden der Informationssystementwicklung im Vergleich
Gesamtdiskussion mit Prof. Dr. Erich Ortner über Fragen zum normsprachlichen Ansatz der Entwicklung von Informationssystemen.
20. Ernst-Schröder-Kolloquium
Fr, 10. Juli 98
Prof. Dr. Helmut F. Spinner
(Institut für Philosophie, Universität Karlsruhe)
Rechtsordnung, Wirtschaftsordnung, Wissensordnung:
Die Grundordnungen der Informationsgesellschaft
20. Ernst-Schröder-Seminar
Sa, 11. Juli 98
mit fachlicher Unterstützung von Prof. Dr. Helmut F. Spinner
(Institut für Philosophie, Universität Karlsruhe)
Die Grundordnungen des Wissens in der Informationsgesellschaft
Information und Diskussion über das Buch „Die Wissensordnung“ von Helmut F. Spinner
Themen sind:
- Die Wissensordnung als dritte Grundordnung
- Wissenstechniken und ihre Folgen
- Wissen im Informationszeitalter
- Entstehung und Wandel der Wissensordnung
- Die Neue Wissensordnung des Informatiosnzeitalters
Diskussion der Vorträge im Zusammenhang mit folgendem Thema:
- Weiterentwicklung der Wissensordnung zu Wissensregimen
Gesamtdiskussion über Fragen zur Wissensordnung in der Informationsgesellschaft.
19. Ernst-Schröder-Kolloquium
Fr, 15. Mai 98
Prof. Harry Redner
(Department of Politics, Monash University, Victoria/Australien;
z.Zt. SEL-Stiftungsprofessor an der TUD)
Wie wird Wirklichkeit im Wissen der Menschen repräsentiert?
(Vortrag in englischer Sprache, Diskussion in deutscher Sprache)
19. Ernst-Schröder-Seminar
Sa, 16. Mai 98
Prof. Harry Redner
(Department of Politics, Monash University,
Victoria/Australien;
z.Zt. SEL-Stiftungsprofessor an der TUD)
Repräsentation von Wissen
Information und Diskussion über die Bücher
- „A New Science of Representation: Towards an Integrated Theory of Representation in Science, Politics and Art“ und
- „The Ends of Science“
von Harry Redner
Themen sind:
- Der Begriff von Repräsentation
- Zeichen und Symbol: Sprache und Kultur im Gegensatz?
- Klassische und neuzeitliche Wissenschaft
- Probleme der Repräsentation von Komplexität mit Computern
- Gibt es ein neues Paradigma multipler Repräsentation?
Diskussion der Vorträge an folgenden Themen:
- Ist die Sprache ein gutes Paradigma für Repräsentation in der Wissenschaft?
- Was ist Komplexität in der Wirklichkeit?
Gesamtdiskussion über Fragen der Repräsentation in der Wissenschaft.
18. Ernst-Schröder-Kolloquium
Fr, 30. Januar 98
Prof. Dr. Christopher Habel
(Fachbereich Informatik, Universität Hamburg)
Sprache und Computer: Verarbeitung räumlicher Konzepte
18. Ernst-Schröder-Seminar
Sa, 31. Januar 98
Mit fachlicher Unterstützung von Prof. Dr. Klaus Mudersbach
(Sprachwissenschaftliches Seminar, Universität Heidelberg)
Die Rolle der Begriffe in der Linguistik, der Logik und im Leben
- Vier Prinzipien wissenschaftlichen Denkens
- Begriffe und linguistische Bedeutung (Holistische Analyse)
- Begriffe und ihre Rolle im Glauben und Wissen des Sprechers (Epistemische Probleme)
- Begriffe und das Schließen des Menschen im Alltag (Pragmatische Logik)
- Begriffe und ihre Relevanz für die Sinngebung des Menschen
- Die vier Probleme der epistemischen Logik und deren (Auf-)Lösung
Diskussion der durch Anwendungsbeispiele angereicherten Vorträge an folgenden Themen:
- Die Bedeutung der Begriffe in Linguistik und Logik
- Die Bedeutung der Begriffe für den Sprachbenutzer
17. Ernst-Schröder-Kolloquium
Fr, 14. November 97
Prof. Dr. Ortwin Renn
(Akademie für Technikfolgenabschätzung in Baden-Württemberg, Stuttgart)
Der kooperative Diskurs: Theoretische Grundlagen und praktische Erfahrungen)
17. Ernst-Schröder-Seminar
Sa, 15. November 97
Ethik und Diskurs
in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Gerhard Gamm, Prof. Dr. Wolfgang Bender und der IANUS-Gruppe
- Begriff und Funktion des Diskurses (nach Apel und Habermas)
- Ethik und Diskurs
- Die Ordnung des Diskurses (nach Foucault)
- Diskurs im Widerstreit (nach Lyotard)
Als Beispiel der Diskurs zwischen Habermas und Luhmann zum Thema „Systeme und Lebenswelt“: Vorstellung und Diskussion.
16. Ernst-Schröder-Kolloquium
Fr, 11. Juli 97
Prof. Dr. Klaus Mainzer
(Institut für Philosophie, Universität Augsburg)
(Re-)Vision von Realität - Virtualität als Orientierungsproblem
16. Ernst-Schröder-Seminar
Sa, 11. Juli 97
Wie real ist Virtuelle Realität?
(in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung)
Virtuelle Realität aus entwicklungsgeschichtlicher bzw. philosophischer Sicht
Virtuelle Realität und ihre Anwendung
Videopräsentation im Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung.
Anschließend: Diskussion mit Prof. Dr. José Luis Encarnação und seinen Mitarbeitern.
Dr. Hans-Dieter Mutschler
Virtual Reality - Modifikationen unseres Wirklichkeitsverständnisses durch die Computertechnik
15. Ernst-Schröder-Kolloquium
Fr, 20. Juni 97
Prof. Dr. Thomas Wetter
(Institut für Medizinische Biometrie und Informatik, Universität Heidelberg)
Der Computer als Wissensvermittler am Arbeitsplatz des Arztes
15. Ernst-Schröder-Seminar
Sa, 21. Juni 97
Was ist eine wissenschaftliche Tatsache?
Denkstile und Paradigmen in der Wissenschaft
Vorträge zum Buch „Entstehung und Entwicklung einer wissenschaftlichen Tatsache“ von Ludwig Fleck:
- Was ist eine Krankheit? Ein Beispiel
- Die soziale Bedingtheit wissenschaftlicher Begriffe
- Erkenntnis des Individuums und des Kollektivs: Ein Beispiel
- Beobachtung, Experiment, Erfahrung
- Denkstile und Denkkollektive
Vortrag und Diskussion über:
- Der Paradigmenbegriff in Thomas S. Kuhns Buch „Die Struktur wissenschaftlicher Revolutionen“
Diskussion zum Thema „Denkstile und Paradigmen in der Wissenschaft“ anhand der Formalen Logik.
14. Ernst-Schröder-Kolloquium
Fr, 24. Januar 97
Prof. Dr. Christiane Floyd
(Fachbereich Informatik, Universität Hamburg)
Softwaretechnik für Menschen?
14. Ernst-Schröder-Seminar
Sa, 25. Januar 97
Mit fachlicher Unterstützung von Prof. Dr. Wolfgang Hesse
(Universität Marburg)
Informationssysteme –
Eine begriffliche Grundlegung
Vorstellung der Inhalte des Berichts der internationalen FRISCO-Gruppe.
Themen sind:
- Grundzüge von Informationssystemen
- Aktoren und Bereiche - Begriffe und Repräsentationen
- Modelle und Systeme - Information und Kommunikation
- Informationssysteme
- Ein formaler Ansatz der Begriffsbestimmung
- Der Geschäftsbetrieb von „Japan Wines Inc.“ -
Ein Anwendungsbeispiel - Die drei Säulen des Begriffsrahmens: Semiotik, Systemtheorie und Ontologie
13. Ernst-Schröder-Kolloquium
Fr, 15. November 96
Prof. Dr. Werner Sesink
(Institut für Pädagogik, TH Darmstadt)
Softwaretechnik für Menschen?
Maschine und Leib -
über die Bildung der menschlichen Natur.
13. Ernst-Schröder-Seminar
Sa, 16. November 96
Menschliche und Künstliche Intelligenz
Information und Diskussion über das Buch „Menschliche und Künstliche Intelligenz“ von Werner Sesink (ergänzend: Hartmut v. Hentig: „Bildung“)
Vorstellung der Inhalte des Sesink'schen Buches. Themen sind:
- Menschliche und Künstliche Intelligenz
- Systemische Intelligenz
- Der Computer und die Werkzeugmetapher
- Die Welt des Programmierens
- Künstliche Intelligenz und die Zukunft der Bildung
Referat über drei Abschnitte aus dem Hentig'schen Buch:
- Klärungen, was unter Bildung zu verstehen ist
- Maßstäbe, an denen sich Bildung bewähren muss
- Lebenstätigkeiten, bei denen Bildung erworben werden kann
Gesamtdiskussion über die Thematik „Künstliche Intelligenz, Wissensverarbeitung und Bildung“.
12. Ernst-Schröder-Kolloquium
Fr, 5. Juli 96
Prof. Dr. Alexander Roßnagel
(z.Zt. SEL-Stiftungsprofessor an der TH Darmstadt)
Verfassungsverträgliche Gestaltung von Informationstechnik
12. Ernst-Schröder-Seminar
Sa, 6. Juli 96
Chipkarten und Datensicherheit
mit fachlicher Unterstützung von Dr. Urs Andelfinger
Vorträge über folgende Themen:
- Chipkartenanwendungen heute
- Chipkarten: Aufbau und Funktionsweise
- Zukunftsvision: Persönliche digitale Assistenten
- Chipkarten im Gesundheitswesen I
- Chipkarten im Gesundheitswesen II
- Das elektronische Rezept
- Von der Unterschrift zur elektronischen Signatur
- Rechtsgemäße Gestaltung der elektronischen Unterschrift
- Gestaltungsaufgabe „Sicherheitsinfrastrukturen“
11. Ernst-Schröder-Kolloquium
Fr, 31. Mai 1996
Prof. Dr. Gerd Gigerenzer
(Direktor des Max-Planck-Instituts für Psychologische Forschung, München)
Rituale im statistischen Schließen
11. Ernst-Schröder-Seminar
Sa, 1. Juni 1996
mit fachlicher Unterstützung von Prof. Dr. H. J. Henning, Dr. W. Kemmnitz und Dr. F. Chaselon
(Institut für Psychologie, Universität Bremen)
Probabilistische Methoden
Vorträge zu folgenden Themen:
- Grundprobleme der Statistik
- Beobachtbare und latente Variablen
- Das Rasch-Modell
- Probabilistisches Denken in kausalen Modellen
- Statistische Vorhersage
- Statistisches Schließen und wissenschaftliche Erkenntnis
- Empirische Forschung und Alltagsrelevanz
- Mißbrauch, Mode und Manipulation
Gesamtdiskussion anhand von ausgewählten Beispielen empirischer Forschung.
10. Ernst-Schröder-Kolloquium
Fr, 26. Januar 96
Prof. Dr. Patrick Suppes
(Center for the Study of Language and Information, Stanford University, USA)
Probabilistische Methoden
Explanation in Science
10. Ernst-Schröder-Seminar
Sa, 27. Januar 96
Dr. Dr. Norbert Spangenberg
(Sigmund-Freud-Institut, Frankfurt)
Die Bedeutungsanalyse sprachlicher Daten
Vorträge mit übungen zu folgenden Themen:
- Erklären (nach H. Lenk)
- Verstehen (nach R. Schaeffler)
- Erklärer-Versteher-Dialog (nach G. Schurz)
- Die Erklären:Verstehen-Kontroverse (nach K.-O. Apel)
- Erklären versus Verstehen in der empirischen Sozialforschung (nach S. Lamnek)
- Interpretation und Objektivität des Verstehens (nach J. Habermas).
9. Ernst-Schröder-Kolloquium
Fr, 10. November 95
Prof. Dr. John Alan Robinson
(Computer Science Dept., Syracuse University, USA)
Mathematical Reasoning in Sciences: Formal and Informal
9. Ernst-Schröder-Seminar
Sa, 11. November 95
Beweisen und Begründen: Wie können wir Geltungsansprüche sichern?
Vorträge zu folgenden Themen:
- Beweis (nach K. Lorenz)
- Begründung (nach K.-O. Apel)
- Argumentation und Geltungsansprüche (nach J. Habermas)
- Verstand und Vernunft (nach M. Horkheimer)
- Gültigkeit in der Qualitativen Sozialforschung (nach S. Lamnek)
- Strenge in der Rechtsfindung (nach F. Wieacker)
Vorführung von Beweissystemen und Diskussion.
8. Ernst-Schröder-Kolloquium
Fr, 9. Juni 95
Prof. Dr. Gerhard Fischer
(Boulder, Colorado;
z.Zt. SEL-Stiftungsprofessor am ZIT der THD)
Menschengerechte Computersysteme für lebenslanges Lernen
8. Ernst-Schröder-Seminar
Sa, 10. Juni 95
mit fachlicher Unterstützung von Prof. Dr. Gerhard Fischer
(Boulder, Colorado;
z.Zt. SEL-Stiftungsprofessor am ZIT der THD)
Elektronische Kommunikationsnetze: Erwartungen, Erfolge, Gefahren
Einführung in das Internet mit folgenden Vorträgen:
- Das Internet - wer betreibt es, wer baut es auf, wie wächst es?
- WWW - Dokumente im Internet
- WAIS - Suchen im Internet
- Telecollaboration - Informationsnetze als Arbeitswerkzeug.
übungen am Rechner dienen einem ersten Kennenlernen von Programmen wie „Mosaic“, „Archie“; „telnet“ etc.
Diskussion über die Erfahrungen der Teilnehmer mit dem Internet und Vorträge zu folgenden Themen:
- Evolutionäres Wachstum mit der virtuellen Gemeinschaft der Benutzer
- Strukturierung von Information: Hypertext, Hyper-G etc.
- Formale Begriffsanalyse der Information über Quellen von Dokumenten.
Diskussion zum Thema: Wieweit ist das Internet nützlich? Welche Aufgaben soll es erfüllen?
7. Ernst-Schröder-Kolloquium
Fr, 12. Mai 95
Prof. Dr. Sybille Krämer
(Institut für Philosophie, FU Berlin)
Schrift, formale Sprache und Computer.
Was bedeutet die Formalisierung für das menschliche Wissen?
7. Ernst-Schröder-Seminar
Sa, 13. Mai 95
Symbolische Maschinen. Die Idee der Formalisierung im geschichtlichen Abriß
Information und Diskussion über das gleichnamige Buch von Sybille Krämer (erschienen bei der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft).
Vorträge zu folgenden Themen:
- Die Idee der Formalisierung
- Entstehung der mathematischen Formel
- Formalisierbarkeit als Mechanisierbarkeit
- Entstehung formaler Systeme in der Logik
- Grenzen algorithmischer Verfahren
- Der formale Gebrauch von Symbolen.
übungen in kleinen Gruppen zum Formalisieren im Bereich der Begrifflichen Wissensverarbeitung, anschließend zusammenfassende Diskussion im Plenum.
6. Ernst-Schröder-Kolloquium
Fr, 20. Januar 95
Prof. Dr. Joseph Weizenbaum
(M.I.T., Cambridge, USA)
Künstliche Intelligenz als Ideologie
6. Ernst-Schröder-Seminar
Sa, 21. Januar 95
mit fachlicher Unterstützung von Dr. Barbara Becker
(GMD, Birlinghoven)
Der gegenwärtige Stand der Auseinandersetzung über Künstliche Intelligenz
Information und Diskussion anhand neuerer Arbeiten über Künstliche Intelligenz.
Vorträge zu folgenden Themen:
- Was versteht man heute unter Künstlicher Intelligenz?
- Expertensysteme ingenieurwissenschaftlich gesehen
- Expertensysteme aus soziologischer Sicht
- Kognitivismus: die kognitionswissenschaftliche Perspektive
- Das Repräsentationsparadigma des Kognitivismus aus philosophischer Sicht
- Die Idee der Berechenbarkeit des Geistes
- Funktionalismus: Kognition ohne Leiblichkeit
- Ein neues Paradigma: Artificial-Life
5. Ernst-Schröder-Kolloquium
Fr, 25. November 94
Prof. Dr. Raphael Capurro
(FH für Bibliothekswesen, Stuttgart)
Informationsethik - Leben im Informationszeitalter
5. Ernst-Schröder-Seminar
Sa, 26. November 94
mit fachlicher Unterstützung von Prof. Dr. Gerhard Knorz
(FB Information und Dokumentation der FH Darmstadt)
Paradigmen und Modelle des Information Retrieval
Information und Diskussion anhand von Arbeiten zum Information Retrieval
Vorträge zu folgenden Themen:
- Konzeptuelles Information Retrieval
- Probabilistische Ansätze des Information Retrieval
- Automatisches Indexieren
- Information Retrieval und Hypertext
- Retrieval von Bild-Informationen
- Aufgaben des Information Retrieval
Dr. Peter Bollmann-Sdorra
(TU Berlin)
Bewertungsaspekte bei Modellen des Information Retrieval
4. Ernst-Schröder-Kolloquium
Fr, 17. Juni 94
Prof. Dr. Frieder Nake
(FB Informatik Universität Bremen,
Schwerpunkt grafische Datenverarbeitung und interaktive Systeme)
Maschinisierung von Kopfarbeit und Reduzierung von Welt
Prof. Nake zählt zu den Mitbegründern der Computergrafik in Deutschland. Einer breiteren öffentlichkeit ist Prof. Nake bekannt geworden durch seine im Nachrichtenmagazin ‚Spiegel‘ wiedergegebene Kritik an dem zunehmenden Missbrauch von Bildsymbolen in Benutzeroberflächen.
In seinem Vortrag wird er die These, Gegenstand von Informatik sei die Maschinisierung von Kopfarbeit diskutieren und auf die damit verbundene Reduktion von Welt eingehen: Seiner These liegt die Beobachtung zugrunde, dass Ausgangs- und Zielpunkt informatischer Betrachtung und Gestaltung Arbeitsprozesse sind, die (teil-)automatisiert werden sollen. Zu diesem Zweck sind diese Vorgänge und damit die betreffenden Weltausschnitte zunächst als Zeichen oder Symbole verfügbar zu machen. Daran schliesst sich eine weitere Reduktion des realen Zusammenhangs an, nämlich die Reduktion des Umgangs mit diesen Zeichen auf berechenbare Vorgänge.
4. Ernst-Schröder-Seminar
Sa, 18. Juni 94
fachlich unterstützt durch Dipl.-Wirtsch.-Inform. Urs Andelfinger
(ZIT)
Diskursive Systemvalidierung
Information und Diskussion über die Konzeption und Vorgehensweisen diskursiver Systemvalidierung mit Beispielen aus dem DFG-Projekt MUSE des FB Informatik der TU Darmstadt.
Vorträge zu folgenden Themen:
- Das Reduktionsproblem in der Informatik
- Methodische Ansätze in der Informatik
- Semiotische Grundlagen
- Der pragmatische Hintergrund
- Diskursphilosophie
- Vorschlag zur Vorgehensweise zur Diskursiven Systemvalidierung
- Exemplarische Erprobung der Vorgehensweise an Fallbeispielen in Arbeitsgruppen; zusammenfassende Diskussion
3. Ernst-Schröder-Kolloquium
Fr, 6. Mai 94
Prof. Dr. Rainer Kuhlen
(FB Informatik, Universität Konstanz
z.Zt. SEL-Stiftungsprofessor an der TH Darmstadt)
Wem gehört Wissen? –
Eine Grundfrage der Informationsgesellschaft
In seinem Vortrag wird Prof. Dr. Rainer Kuhlen auf Probleme eingehen, die durch die zunehmende Verbreitung und Bereitstellung von Wissen in weltweit verknüpften Datenbanken und offenen Hypertextsystemen aufgeworfen werden. Einen weiteren Schwerpunkt bilden die damit zusammenhängenden Fragen nach den Zugangsmöglichkeiten zu solchen Wissensbeständen über internationale Datennetze wie z.B. das Internet.
3. Ernst-Schröder-Seminar
Sa, 7. Mai 94
mit fachlicher Unterstützung von W. Kollewe, M. Skorsky, F. Vogt, R. Wille
(Mathematik, TH Darmstadt)
Konzeption und Anwendung Begrifflicher Datensysteme auf Grundlage von TOSCANA
Vorträge zu folgenden Themen:
- Die Konzeption begrifflicher Dateien
- Die Theorie Begrifflicher Datensysteme
- Begriffliche Datensysteme als Werkzeug der Wissenskommunikation
- Das Verwaltungssystem TOSCANA
- Retrieval von Dokumenten am Beispiel der ZIT-Bibliothek
- Ein baurechtliches Erkundungssystem für das Bauministerium in Düsseldorf.
- Möglichkeit zur Einübung der Handhabung von TOSCANA
- exemplarische Behandlung des Einsatzes von TOSCANA zur Datenanalyse
2. Ernst-Schröder-Kolloquium
Fr, 28. Januar 94
Prof. Dr. Klaus P. Jantke
(FB Informatik, TH Leipzig)
Fallbasierte Wissenstechnologie –
Neue Konzepte und Probleme menschengerechter Wissensverarbeitung
2. Ernst-Schröder-Seminar
Sa, 29. Januar 94
mit fachlicher Unterstützung von PD Dr. Thomas Wetter
(Wissenschaftliches Zentrum der IBM, Heidelberg)
Information und Diskussion über KADS (Knowledge Acquisition and Documentation Structuring).
Vorträge zu folgenden Themen:
- Die KADS-Quellen
- Modellierungs-Paradigma und KADS-Architektur
- KADS-Anwendungen
- KADS-Formalisierung
- KADS-Kommerzialisierung.
- Die Verwendung des KADS-Paradigmas zum Studium von Problemlösemethoden
- Das KADS-Paradigma als allgemeine Architektur für Intelligenz
- übungen zur KADS-Methodologie
1. Ernst-Schröder-Kolloquium
Fr, 3. Dezember 93
Prof. Dr. Karl-Otto Apel
(Frankfurter Goethe-Universität, FB Philosophie)
Diskursethik und Semiotik
Mit diesem Kolloquium stellt sich das Zentrum der öffentlichkeit vor.
Zu diesem Anlaß sprechen:
- Prof. Dr. Helmut Böhme (Präsident der TUD),
- Prof. Dr. Rudolf Wille (Vorsitzender des Ernst-Schröder-Zentrums).
1. Ernst-Schröder-Seminar
Sa, 4. Dezember 93
Prof. Dr. Josef Zelger
(Philosophisches Institut der Universität Innsbruck)
Sprachliches Verstehen durch die Methode „GABEK“
Vorträge zu folgenden Themen:
- Repräsentation von Texten durch Begriffsnetze
- Auswertungen von Begriffsnetzen: Das Wirkungsgefüge und das Bewertungsprofil
- Beispiel einer GABEK-Anwendung. Schwierigkeiten und Ergebnisse
- Vom Begriffsnetz zur sprachlichen Gestalt
- Anwendungen zur Präzisierung von Fragestellungen an ein Informationssystem
- Sind Träume und Phantasien nach Art sprachlicher Gestalten strukturiert?
- Vorführung von Software, die die Methode GABEK unterstützt.
- Ausführliche Diskussion von GABEK und mit ihr zusammenhängenden Methoden.